"Bürgerlage" zur Corona-Pandemie

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier traf sich ab Dezember 2020 regelmäßig mit sieben Bürgerinnen und Bürgern zur "Bürgerlage". Im Livestream sprach er mit ihnen über ihre aktuelle Lage in der Pandemie.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprict bei der 'Bürgerlage' per Videoschalte mit Bürgerinnen und Bürgern zu ihrer Lage in der Pandemie im Südsalon von Schloss Bellevue

Von Dezember 2020 bis August 2021 traf sich Bundespräsident Steinmeier immer wieder mit sieben Bürgerinnen und Bürgern zur "Bürgerlage". Im öffentlich übertragenen Livestream sprach er mit ihnen über ihre aktuelle Lage in der Pandemie und ihre Sicht auf die weiteren Entwicklungen im Land. Die Zuhörerinnen und Zuhörer des öffentlichen Livestreams hatten die Möglichkeit, Fragen in die Diskussionsrunde hineinzugeben.

In seiner "Bürgerlage" ging es dem Bundespräsidenten darum, unmittelbar und über einen längeren Zeitraum zu hören, wo seine Gesprächspartner in dieser besonderen Zeit Herausforderungen und Probleme sahen, welche Sorgen sie hatten, aber auch, welche Fortschritte aus ihrer Sicht seit dem Ausbruch der Pandemie zu verzeichnen waren. Er wollte wissen, welche Erfahrungen die Teilnehmenden im Corona-Alltag machten, wie ihre persönliche, familiäre und berufliche Lage war.

Manche der sieben Gesprächspartner hatte der Bundespräsident bereits bei anderen Gelegenheiten kennengelernt, bei anderen hatte die Pandemie einer persönlichen Begegnung bislang im Weg gestanden. Sie kamen aus der gesamten Bundesrepublik, aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft und Wirtschaft, waren jünger und älter sowie verschieden stark beruflich oder privat von der Pandemie betroffen. Mit dabei waren eine Schulleiterin, ein junger Auszubildender, im Fußballverein und bei der Tafel ehrenamtlich Engagierte, eine Fachkraft in einer Altenpflegeeinrichtung, eine Szenografin und Flötistin und die Inhaberin eines Hotel-Gasthofs.