Waisenhaus „Agoheld“ in Addis Abeba

Schwerpunktthema: Bericht

19. März 2013

Daniela Schadt wird von der Gründerin von Äthiopiens ältestem Waisenhaus, Abebech Gobena, begrüßt

Daniela Schadt hat am 19. März das Kinderschutzprojekt „Agoheld“ in Addis Abeba, Äthiopien, besucht. Die von Unicef unterstützte Anlage umfasst ein Waisenhaus mit Schule und Kindergarten und mit einer angeschlossenen Gesundheits- und Lebensmittelstation.

Die Gründerin von Äthiopiens ältestem Waisenhaus, Abebech Gobena, begrüßte Frau Schadt. Während einer Pilgerreise war Frau Abebech, die als "Mutter Theresa Afrikas" gilt, am Straßenrand auf ein Baby gestoßen, das im Arm seiner toten Mutter lag. Sie nahm sich dieses Kindes, später weiterer Kinder, an, und gründete Anfang der 80er-Jahre das Waisenhaus „Agoheld“. Nach und nach richtete sie Werkstätten ein, in denen die Kinder schneidern, weben, schreinern und backen lernen. Aus der kleinen Initiative ist auch dank der Unterstützung durch Unicef eine sehr gut organisierte und weltweit anerkannte Einrichtung entstanden.

Frau Schadt war von dem Engagement von Frau Abebech und der Arbeit, die zugunsten der Waisen und der Schul- und Kindergartenkinder aus der Nachbarschaft geleistet wird, sehr beeindruckt. Besonders imponiert haben ihr die Vier bis Sechsjährigen Kindergartenkinder, die bereits im Vorschulalter drei verschiedene Alphabete beherrschen.

Daniela Schadt mit Schul- und Kindergartenkinder von Äthiopiens ältestem Waisenhaus