Besuch des Kinderheims "Don Bosco"

Schwerpunktthema: Bericht

7. Februar 2014

Daniela Schadt besuchte am 7. Februar ein von den Salesianern von Don Bosco betriebenes Kinderheim in Bangalore. Das Kinderheim bietet Jungen unter 14 Jahren, die auf der Straße leben und nicht in die Obhut ihrer Eltern zurückgegeben werden können, Unterkunft, Verpflegung, Krankenversorgung und Freizeitaktivitäten.


Daniela Schadt besuchte am 7. Februar ein von den Salesianern von Don Bosco betriebenes Kinderheim in Bangalore. Das Kinderheim bietet Jungen unter 14 Jahren, die auf der Straße leben und nicht in die Obhut ihrer Eltern zurückgegeben werden können, Unterkunft, Verpflegung, Krankenversorgung und Freizeitaktivitäten.

Die Kinder werden in reguläre Schulen geschickt oder in handwerklichen Fähigkeiten unterwiesen, vor allem aber emotional unterstützt. Im Erdgeschoss des Gebäudes ist die Telefonzentrale von Bosco Helpline untergebracht. Dort können sowohl Kinder in Not anrufen wie auch Erwachsene, die beobachten, wenn Kinder in Not sind.

Frau Schadt nahm die Gelegenheit war, sich auch die Anlaufstation für Straßenkinder am Bahnhof von Bangalore anzuschauen und dort mit den Streetworkern von Don Bosco zu sprechen. Am Bahnhof kommen regelmäßig Kinder ohne Begleitung Erwachsener an und laufen ohne Betreuung Gefahr, von Menschenhändlern verschleppt zu werden. Daher patrouillieren dort Tag und Nacht Mitarbeiter von Don Bosco und halten nach hilfsbedürftigen Kindern Ausschau. In der Anlaufstation werden im Schnitt täglich zehn Kinder befragt und beraten. Insgesamt hilft Don Bosco in Bangalore jährlich etwa 3.500 Kindern. Zu den deutschen Unterstützern gehören das BMZ, BOSCH India Foundation, Help Alliance, Kinder der Dritten Welt, Missio Aachen und das Päpstliche Missionswerk der Kinder.