Besuch eines Waisenhauses in der Mongolei

Schwerpunktthema: Bericht

15. Oktober 2015

Daniela Schadt hat am 15. Oktober, während des Staatsbesuchs mit Bundespräsident Joachim Gauck in der Mongolei, gemeinsam mit Frau Khajidsuren Bolormaa, der Ehefrau des mongolischen Staatspräsidenten Elbegdorj, das Waisenhaus der Bolor-Stiftung Zentrum fürsorgliche Familie besucht.


Daniela Schadt hat am 15. Oktober während des Staatsbesuchs mit Bundespräsident Joachim Gauck in der Mongolei gemeinsam mit der Ehefrau des mongolischen Staatspräsidenten Elbegdorj, Khajidsuren Bolormaa, das Waisenhaus der Bolor-Stiftung Zentrum fürsorgliche Familie besucht.

Khajidsuren Bolormaa ist Schirmherrin der nach ihr benannten Stiftung zur Pflege und Erziehung von minderjährigen Halb- und Vollwaisen. Die Stiftungsgründung erfolgte 2006, drei Jahre vor der Wahl von Tsakhia Elbegdorj zum Staatspräsidenten. Die Initiative zur Gründung der Stiftung geht nach Angaben des Paares auf ihren Wunsch zurück, neben den vier leiblichen Söhnen ein Mädchen zu adoptieren. Letztendlich entschlossen sie sich, 24 Kinder eines Waisenhauses zur Pflege anzunehmen. Im Jahre 2010 wurde ein neues Haus eingerichtet, in dem bis zu 25 Kinder unterkommen können, und Pflegepersonal eingestellt. Die hier wohnenden Kinder sind entweder Voll- oder Halbwaisen, deren Familien sich nicht um sie kümmern können. Ziel ist es, die Kinder langfristig in ihre (Groß-)Familien zu reintegrieren, wofür Hilfen zur Erziehung angeboten werden. Die Familien werden auch unterstützt, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten, in Einzelfällen wurden außerdem Jurten zur Verfügung gestellt.