UNICEF-Reise in die Ukraine

Schwerpunktthema: Bericht

19. Januar 2016

Daniela Schadt hat am 18. und 19. Januar Kinderschutzprojekte in Charkiw in der Ukraine als Schirmherrin von UNICEF Deutschland besucht. Während ihres Besuchs informierte sie sich über die Situation der Kinder und Familien, die vor dem bewaffneten Konflikt im Osten der Ukraine geflohen sind.


Daniela Schadt hat als Schirmherrin von UNICEF Deutschland am 18. und 19. Januar Kinderschutzprojekte in Charkiw in der Ukraine besucht. Während ihres Besuchs informierte sie sich über die Situation der Kinder und Familien, die vor den bewaffneten Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine geflohen sind. Laut UNICEF sind 1,7 Millionen Kinder von dem Konflikt und den Folgen betroffen.

UNICEF leistet umfangreiche Hilfe in der Ukraine und hat unter anderem bereits 57.000 Kinder und ihre Familien mit psychosozialer Hilfe unterstützt. In den umkämpften Gebieten wurden fast 280.000 Mädchen und Jungen über die Gefahren von Minen und Blindgängern aufgeklärt. UNICEF unterstützt außerdem, auch mit Mitteln der Bundesregierung, die Trinkwasserversorgung und die Instandsetzung von beschädigten Schulen in der Region.

Schwerpunkt der Reise von Daniela Schadt waren Gespräche mit vom Konflikt betroffenen Familien und mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Organisationen, die sich in der Nothilfe und Integration von Binnenflüchtlingen in der Ukraine engagieren. In Charkiw besuchte Daniela Schadt auch UNICEF-Projekte, die schon vor Ausbruch des Konflikts initiiert worden waren – darunter eine Einrichtung für Kleinkinder mit Behinderungen und ein Programm zur HIV-Prävention bei Jugendlichen.

Mit ihrer Reise in die Ukraine knüpfte Daniela Schadt an ihre erste UNICEF-Projektreise im März 2014 an, die sie nach Jordanien führte.