3. Forum Bellevue: Fakt oder Fake? Über einen bedeutenden Unterschied für die Demokratie

Schwerpunktthema: Bericht

21. März 2018

Bundespräsident Steinmeier hat – in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung – am 21. März zu einer weiteren Veranstaltung in der Reihe "Forum Bellevue zur Zukunft der Demokratie" ins Schloss Bellevue eingeladen. Bei der dritten Veranstaltung der Reihe ging es um das Thema "Fakt oder Fake? Über einen bedeutenden Unterschied für die Demokratie".

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Podiumsdiskussion 'Fakt oder Fake? Über einen bedeutenden Unterschied für die Demokratie' mit Michael Butter, Julia Stein, Jeff Mason und Ulf Poschardt im Schloss Bellevue

Bundespräsident Steinmeier hat – in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung – am 21. März zu einer weiteren Veranstaltung in der Reihe Forum Bellevue zur Zukunft der Demokratie ins Schloss Bellevue eingeladen. Bei der dritten Veranstaltung der Reihe ging es um das Thema Fakt oder Fake? Über einen bedeutenden Unterschied für die Demokratie.

Der Bundespräsident diskutierte mit Michael Butter (Professor für Amerikanistik an der Universität Tübingen), Jeff Mason (Korrespondent der Agentur Reuters im Weißen Haus), Ulf Poschardt (Chefredakteur der Tageszeitung Die Welt) und Julia Stein (Erste Vorsitzende des Netzwerks Recherche e. V.) über das Verhältnis von Wahrheit und Lüge in Politik, Gesellschaft und Medien.

Dabei ging es um die Frage, wie gefühlte Wahrheiten und alternative Fakten zunehmend unsere gesellschaftlichen Debatten beeinflussen und zu unterwandern drohen. Der Streit um die Unterscheidung zwischen Fakten und Fake wird im medialen, im politischen sowie im kulturellen Diskurs nicht mehr nur auf Grundlage überprüfbarer Tatsachen ausgetragen. Vielmehr verläuft er entlang der Bruchstellen verschiedener Weltanschauungen, politischer Überzeugungen und soziokultureller Prägungen.

Gemeinsam mit seinen Gästen sprach der Bundespräsident über die sich verändernde Informations- und Debattenkultur, über die Bedeutung von Qualitätsjournalismus für funktionierende demokratische Prozesse, über kritischen Medienkonsum und einen echten innergesellschaftlichen Dialog.