Statement gegen Antisemitismus

Schwerpunktthema: Bericht

31. Mai 2019

Der Bundespräsident hat in einem Telefonat mit dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, am 31. Mai betont: "Wir können es nicht hinnehmen, wenn sich Juden nicht trauen, auf unseren Straßen Kippa zu tragen. Es ist unsere Bürgerpflicht, Antisemitismus in all seinen Formen zu bekämpfen. Und es ist eine herausragende Aufgabe unseres Staates, unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu schützen und einzuschreiten, wo es notwendig ist – auch und gerade bei Demonstrationen und öffentlichen Veranstaltungen."

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seinem Arbeitszimmer (Archivbild)

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in einem Telefonat mit dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, seine Sorge über den wachsenden Antisemitismus in Deutschland zum Ausdruck gebracht und die Schutzpflicht des Staates für jüdisches Leben in Deutschland betont: Wir können es nicht hinnehmen, wenn sich Juden nicht trauen, auf unseren Straßen Kippa zu tragen. Es ist unsere Bürgerpflicht, Antisemitismus in all seinen Formen zu bekämpfen. Und es ist eine herausragende Aufgabe unseres Staates, unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu schützen und einzuschreiten, wo es notwendig ist – auch und gerade bei Demonstrationen und öffentlichen Veranstaltungen. Antisemitismus ist immer ein Angriff auf uns alle, auf unsere Demokratie und unsere offene Gesellschaft. Dem muss sich eine aktive Zivilgesellschaft Tag für Tag entgegenstellen. Nur wenn Juden in Deutschland vollkommen zu Hause sind, ist diese Republik vollkommen bei sich.