Verdienstorden für Michael Sommer und Hubertus Erlen

Schwerpunktthema: Bericht

24. April 2012

Bundespräsident Joachim Gauck hat am 24. April dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Michael Sommer, sowie dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Schering AG, Hubertus Erlen, das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Bundespräsident Joachim Gauck mit Michael Sommer (l.) und Hubertus Erlen (r.) nach der Verleihung des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Bundespräsident Joachim Gauck hat am 24. April dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Michael Sommer, sowie dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Schering AG, Hubertus Erlen, das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Der Bundespräsident würdigte den Einsatz der Geehrten für die sozialpartnerschaftliche Verfasstheit des Wirtschafts- und Sozialsystems in Deutschland.

In seiner Ansprache im Großen Saal von Schloss Bellevue sagte der Bundespräsident: "Das Prinzip der Sozialpartnerschaft ist eine der wertvollsten Formen der Zusammenarbeit in unserem Land. Wir brauchen beides: Den Unternehmer, der seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – ihre Kraft, ihre Kreativität – zu schätzen weiß und im gemeinsamen Streben nach besseren Lösungen, Innovationen und Mehrwert auch der Gesellschaft als Ganzes dient. Und wir brauchen den Gewerkschafter, der die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer engagiert vertritt, dabei aber ebenfalls das gemeinsame Interesse im Unternehmen und in der Gesellschaft insgesamt im Blick behält."

Michael Sommer und Hubertus Erlen haben, so der Bundespräsident, über Jahrzehnte ein besonderes Verantwortungsbewusstsein darin bewiesen, in der Sozialpartnerschaft nach tragfähigen Kompromissen zu suchen. Der Name Hubertus Erlen stehe für eine Unternehmenskultur der sozialen Verantwortung und Michael Sommer sei ein langjähriger Anwalt der Arbeit. Darüber hinaus würdigte der Bundespräsident das kulturelle Engagement von Hubertus Erlen sowie den Einsatz von Michael Sommer für die grenzüberschreitende Gewerkschaftsbewegung.