Einweihung der Neuen Synagoge Ulm

Schwerpunktthema: Bericht

2. Dezember 2012

Der Bundespräsident hat am 2. Dezember an der Einweihung der neuen Synagoge in Ulm teilgenommen. Zugleich wurde das Gemeindezentrum der Israelitischen Religionsgemeinschaft eröffnet. Mit der Eröffnung der neuen Synagoge kehrte nach über zwei Jahrzehnten jüdischer Zuwanderung und 74 Jahre nach ihrer Zerstörung die jüdische Gemeinde in Ulm an ihrem angestammten Platz zurück.

Einweihung der Neuen Synagoge - Bundespräsident Joachim Gauck hält eine Ansprache

Bundespräsident Joachim Gauck hat am 2. Dezember an der Einweihung der neuen Synagoge in Ulm teilgenommen. Zugleich wurde das Gemeindezentrum der Israelitischen Religionsgemeinschaft eröffnet. Mit der Eröffnung der neuen Synagoge kehrte nach über zwei Jahrzehnten jüdischer Zuwanderung und 74 Jahre nach ihrer Zerstörung die jüdische Gemeinde in Ulm an ihrem angestammten Platz zurück.

Die erste jüdische Gemeinde gab es in Ulm nachweislich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der Vorgängerbau der Synagoge wurde 1873 eingeweiht, in der Pogromnacht vom November 1938 niedergebrannt und die Gemeinde 1939 formell aufgelöst.