In der Reihe seiner Antrittsbesuche in den Bundesländern ist Bundespräsident Joachim Gauck am 19. Februar 2013 nach Bayern gereist. Begleitet wurde er von seiner Lebenspartnerin Daniela Schadt. Ministerpräsident Horst Seehofer stellte dem Bundespräsidenten Besuchsstationen in München, Weßling und Regensburg vor.
Am Vormittag wurde der Bundespräsident vor der Staatskanzlei in München offiziell durch das Musikkorps der Bayerischen Polizei und eine Ehrenhundertschaft der Bayerischen Bereitschaftspolizei im Beisein von Ministerpräsident Seehofer begrüßt. Im Anschluss kam er mit den Mitgliedern des bayerischen Landeskabinetts sowie Abordnungen aus den Regierungsbezirken zusammen.
Im Maximilianeum, dem Sitz des Bayerischen Landtages, sprach Bundespräsident Gauck am Mittag mit dem Präsidium, dem Ältestenrat und den Fraktionsvorsitzenden.
Am Nachmittag reiste der Bundespräsident weiter nach Weßling und besuchte dort das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Das DLR leistet Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Energie, Verkehr und Sicherheit. Bei einem Rundgang informierte sich der Bundespräsident unter anderem über den aktuellen Stand des Europäischen Satellitennavigationsprojekts Galileo und besuchte das Zentrum für Satellitengestützte Kriseninformation. Dort werden rund um die Uhr Satellitendaten bei Natur- und Umweltkatastrophen, für humanitäre Hilfsaktivitäten und für die zivile Sicherheit aufbereitet und analysiert.
In Regensburg nahm Bundespräsident Gauck an der Universität an einer Podiumsdiskussion mit Studierenden des Ost-West-Zentrums Europaeum teil. Zum Abschluss traf er ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürgern bei einem Empfang im Alten Rathaus der Stadt.
Der Antrittsbesuch des Bundespräsidenten in Bayern ist der siebte in den Bundesländern, nach zuletzt Nordrhein-Westfalen, Berlin und Sachsen-Anhalt.