Gesprächsrunde "ZusammenHALTen"

Schwerpunktthema: Bericht

21. Januar 2015

Der Bundespräsident hat am 21. Januar zu einer Gesprächsrunde mit dem Titel "ZusammenHALTen – gegen Gewalt, für Dialog" ins Schloss Bellevue eingeladen. Die rund 45 Gäste engagieren sich unter anderem in Bürgerrechtsorganisationen, Wissenschaft, Kultur und Medien. Sie thematisierten Konflikte, die Teil der Debatten über das Einwanderungsland Deutschland sind, und diskutierten Lösungsansätze. Es wurden Initiativen vorgestellt, die das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft stärken.

Bundespräsident Joachim Gauck hält eine Rede zur Eröffnung der Gesprächsrunde 'ZusammenHALTen – gegen Gewalt, für Dialog' im Großen Saal in Schloss Bellevue

Bundespräsident Joachim Gauck hat am 21. Januar zu einer Gesprächsrunde mit dem Titel "ZusammenHALTen – gegen Gewalt, für Dialog" ins Schloss Bellevue eingeladen. Die rund 45 Gäste engagieren sich unter anderem in Bürgerrechtsorganisationen, Wissenschaft, Kultur und Medien. Bei der Veranstaltung thematisierten sie Konflikte, die Teil der Debatten über das Einwanderungsland Deutschland sind. Die Gäste stellten zudem Initiativen und Projekte vor, die das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft in der offenen Gesellschaft stärken.

Nach der Begrüßung und Einführung durch den Bundespräsidenten folgten kurze Impulse zu folgenden Themen:

• Islamfeindlichkeit (Dr. Yasemin Shooman, Leiterin Akademieprogramme, Jüdisches Museum Berlin)
• Radikalisierung von Jugendlichen (Lamya Kaddor, Liberal Islamischer Bund e.V.)
• Antisemitismus (Ahmad Mansour, HEROES – gegen Unterdrückung im Namen der Ehre)
• Rechtsextremismus (Dr. Bernd Wagner, Exit-Deutschland)
• Hooligans gegen Salafisten (Olaf Sundermeyer, Journalist und Autor)

Das anschließende Gespräch des Bundespräsidenten mit seinen Gästen nahm die Ursachen von Phänomenen wie Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, politischer Radikalisierung junger Menschen und gewalttätigem Extremismus in den Blick. Daneben haben sich die Teilnehmer der Diskussion mit Lösungsansätzen für diese Probleme auseinandergesetzt.

Moderiert wurde die Gesprächsrunde von der Journalistin Shelly Kupferberg. Die Veranstaltung wurde als Livestream übertragen.