Besuch bei Flüchtlingsprojekten

Schwerpunktthema: Bericht

17. Juni 2015

Der Bundespräsident hat am 17. Juni, im Vorfeld des Weltflüchtlingstages, Gießen besucht. Die Stadt hat große Erfahrung bei der Aufnahme von Flüchtlingen und zeichnet sich durch langjähriges ehrenamtliches Engagement in diesem Bereich aus. Das Projekt DaZuLERNEN steht beispielhaft für dieses Engagement, das der Bundespräsident an der Friedrich-Feld-Schule kennengelernt hat und das unbegleitete minderjährige Flüchtlinge unterstützt.

Bundespräsident Joachim Gauck im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern des Projekts 'DaZuLERNEN' der Gießener Friedrich-Feld-Schule anlässlich des Besuch von Flüchtlingsprojekten

Bundespräsident Joachim Gauck hat am 17. Juni, im Vorfeld des Weltflüchtlingstages, die Stadt Gießen besucht, die große Erfahrung bei der Aufnahme von Flüchtlingen hat und sich durch langjähriges ehrenamtliches Engagement in diesem Bereich auszeichnet.

In der Friedrich-Feld-Schule werden seit 2007 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge unterrichtet. Der Bundespräsident informierte sich über die Initiative DaZuLERNEN, die als beispielhaftes Integrationsprojekt mit einem Sonderpreis ausgezeichnet worden ist. Hier steht vor allem das Engagement von Schülerinnen und Schülern im Mittelpunkt, die sich für ihre neuen Mitschüler, die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, einsetzen. Der Bundespräsident nahm am Unterricht teil und tauschte sich mit Lehrenden und Schülern aus.

An der Justus-Liebig-Universität Gießen informierte sich der Bundespräsident zudem über die sogenannte Refugee Law Clinic. Hier leisten Studierende – nach einer entsprechenden Ausbildung – kostenlose Rechtsberatung für Asylsuchende im Verfahren. Dieses Studierendenprojekt war deutschlandweit das erste und hat Modellcharakter entwickelt. Der Bundespräsident sprach mit den ehrenamtlich engagierten Studierenden und dem Initiator des Projekts.