"Die Einheit Europas und das Erbe der Geschichte"

Schwerpunktthema: Bericht

7. Dezember 2016

Bundespräsident Joachim Gauck hat am 7. Dezember zu der Podiumsdiskussion "Vereint und doch getrennt? Die Einheit Europas und das Erbe der Geschichte" in Schloss Bellevue eingeladen. Die Diskussion war Teil der Veranstaltungsreihe "Vergangenheit erinnern – Demokratie gestalten", die der Bundespräsident gemeinsam mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur durchführte.

Podiumsdiskussion 'Vereint und doch getrennt? Die Einheit Europas und das Erbe der Geschichte' mit Werner Schulz, Adam Krzemiński, Katja Petrowskaja, Neil MacGregor und Moderatorin Sabine Adler (v. li.)

Bundespräsident Joachim Gauck hat am 7. Dezember zu der Podiumsdiskussion Vereint und doch getrennt? Die Einheit Europas und das Erbe der Geschichte in Schloss Bellevue eingeladen.

Der Bundespräsident eröffnete die Veranstaltung mit einer Ansprache. Danach führte Rainer Eppelmann, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, in das Thema ein. Im Zentrum der Veranstaltung stand die Frage, welchen Einfluss die unterschiedlichen historischen Entwicklungen in Ost und West vor und nach 1989 auf die aktuelle europäische Politik haben. Es diskutierten:

  • Neil MacGregor, britischer Kunsthistoriker und Gründungsintendant des Berliner Humboldt Forums
  • Katja Petrowskaja, ukrainisch-deutsche Schriftstellerin und Journalistin
  • Adam Krzemiński, polnischer Journalist
  • Werner Schulz, DDR-Bürgerrechtler und ehemaliger Abgeordneter des Europaparlaments

Die Radiojournalistin Sabine Adler moderte die Podiumsdiskussion.

Die Diskussionsrunde bildete den Abschluss der Veranstaltungsreihe Vergangenheit erinnern – Demokratie gestalten, die der Bundespräsidenten gemeinsam mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur durchführte.

Die Gesprächsrunde wird am Mittwoch, 14. Dezember, ab 19.15 Uhr auf dem Sendeplatz Zur Diskussion im Deutschlandfunk ausgestrahlt.