Bundespräsident Joachim Gauck hat am 7. Dezember zu der Podiumsdiskussion Vereint und doch getrennt? Die Einheit Europas und das Erbe der Geschichte
in Schloss Bellevue eingeladen.
Der Bundespräsident eröffnete die Veranstaltung mit einer Ansprache. Danach führte Rainer Eppelmann, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, in das Thema ein. Im Zentrum der Veranstaltung stand die Frage, welchen Einfluss die unterschiedlichen historischen Entwicklungen in Ost und West vor und nach 1989 auf die aktuelle europäische Politik haben. Es diskutierten:
- Neil MacGregor, britischer Kunsthistoriker und Gründungsintendant des Berliner Humboldt Forums
- Katja Petrowskaja, ukrainisch-deutsche Schriftstellerin und Journalistin
- Adam Krzemiński, polnischer Journalist
- Werner Schulz, DDR-Bürgerrechtler und ehemaliger Abgeordneter des Europaparlaments
Die Radiojournalistin Sabine Adler moderte die Podiumsdiskussion.
Die Diskussionsrunde bildete den Abschluss der Veranstaltungsreihe Vergangenheit erinnern – Demokratie gestalten
, die der Bundespräsidenten gemeinsam mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur durchführte.
Die Gesprächsrunde wird am Mittwoch, 14. Dezember, ab 19.15 Uhr auf dem Sendeplatz Zur Diskussion
im Deutschlandfunk ausgestrahlt.