Antrittsbesuch in Hamburg

Schwerpunktthema: Bericht

15. Juni 2011

Bei seinem Antrittsbesuch in der Freien und Hansestadt Hamburg am 15. Juni 2011 hat Bundespräsident Christian Wulff die Hansestädte als Traditionsorte des Bürgersinns gewürdigt.

Antrittsbesuch in Hamburg - Bundespräsident Christian Wulff und seine Frau Bettina mit Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, und Carola Veit, Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, auf dem Balkon des Hamburger Rathauses

Bei seinem Antrittsbesuch in der Freien und Hansestadt Hamburg am 15. Juni 2011 hat Bundespräsident Christian Wulff die Hansestädte als Traditionsorte des Bürgersinns gewürdigt. In Anwesenheit von Vertretern des Senats, der Bürgerschaft, der Handels- und Handwerkskammern sowie der Religionsgemeinschaften sagte der Bundespräsident: "Bürgersinn und bürgerschaftliche Selbstverwaltung haben sich über Jahrhunderte in den Städten der Hanse und den freien Reichsstädten entwickelt. Dies war zwar keine Demokratie im heutigen Sinne, aber eine Wurzel der Demokratie. Leider wird diese Traditionslinie der deutschen Demokratie viel zu oft vergessen."

Am Morgen hatte der Erste Bürgermeister, Olaf Scholz, den Bundespräsidenten und seine Frau Bettina im Rathaus begrüßt. Zum Besuchsprogramm gehören auch die Besichtigung der Hafencity und der Elbphilharmonie-Baustelle. Bei einer Barkassenfahrt durch den Hamburger Hafen informiert sich der Bundespräsident über die Hochbahn, die Internationale Bauaustellung 2013 sowie das Hochschulprojekt der Hansestadt.

Hamburg ist die vorletzte Station der traditionellen Antrittsbesuche des Bundespräsidenten im ersten Jahr seiner Amtszeit. Im Juli wird der Bundespräsident noch das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen besuchen.