Bundespräsident gratuliert Stefan Hell zu Nobelpreis

Schwerpunktthema: Pressemitteilung

8. Oktober 2014

Bundespräsident Joachim Gauck hat heute Professor Stefan W. Hell zum Nobelpreis für Chemie gratuliert:

Mit großer Freude habe ich vernommen, dass Ihnen der diesjährige Nobelpreis für Chemie zuerkannt worden ist. Das ist eine hervorragende Würdigung für Ihr Werk und für die Wissenschaft in unserem Land.

Auch in Zusammenarbeit mit Ihren amerikanischen Kollegen haben Sie die Entwicklung der hochauflösenden Fluoreszenzmikroskopie vorangebracht. Mit Ihrer Forschung haben Sie entscheidend dazu beigetragen, dass Molekularteilchen in lebenden Zellen sichtbar gemacht werden können. Für viele Menschen verbindet sich damit die Hoffnung, dass mithilfe dieser Technologie Krankheiten wie Krebs effektiver behandelt werden können.

Es ist mir eine besondere Freude, dass Ihre Forschungen auf dem Gebiet der Lichtmikroskopie bereits 2006 mit dem Deutschen Zukunftspreis gewürdigt wurden.

Zu Ihrer hochrangigen Auszeichnung mit dem Nobelpreis für Chemie gratuliere ich Ihnen sehr herzlich und wünsche Ihnen für Ihre weitere Arbeit viel Erfolg und für Sie persönlich alles Gute.