70 Jahre Kriegsende – Bundespräsident gedenkt in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Berlin und Brandenburg

Schwerpunktthema: Pressemitteilung

14. April 2015


Bundespräsident Joachim Gauck wird Ende April und Anfang Mai bei verschiedenen Anlässen an das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa vor 70 Jahren erinnern. Am 26. April nimmt er an einer Gedenkveranstaltung anlässlich des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen teil und wird dort eine Rede halten.

Am 6. Mai gedenkt der Bundespräsident der sowjetischen Soldaten, die während des Zweiten Weltkrieges in deutscher Kriegsgefangenschaft zu Hunderttausenden infolge von Hunger, Misshandlungen und Zwangsarbeit starben. Im westfälischen Schloß Holte-Stukenbrock besucht er die Dokumentationsstätte im ehemaligen Stammlager 326 (VI K) Senne, einem der größten deutschen Kriegsgefangenenlager im Zweiten Weltkrieg. Auf einem Ehrenfriedhof nahe dem Lager wird der Bundespräsident eine Rede halten.

Am 8. Mai nimmt der Bundespräsident an der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsendes in Europa teil. Anschließend wird er im brandenburgischen Lebus eine Kriegsgräberstätte besuchen und der sowjetischen Soldaten gedenken, die im Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland gefallen sind.

Weitere Gedenktermine im Jahr 2015 sind am 20. Juni der Weltflüchtlingstag, an dem der Bundespräsident zum Tag des Gedenkens an die Opfer von Flucht und Vertreibung eine Rede halten wird sowie am 15. November der Volkstrauertag, an dem er im Deutschen Bundestag der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft gedenken und eine Rede halten wird.

Bereits am 27. Januar hatte Bundespräsident Gauck im Deutschen Bundestag zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus gesprochen und anschließend an einer Gedenkveranstaltung im ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz teilgenommen. Am 13. Februar hatte er in Dresden an die Zerstörung der Stadt durch einen alliierten Luftangriff vor 70 Jahren erinnert und sich in eine Menschenkette als Zeichen des stillen Gedenkens für Gewaltfreiheit, Frieden und Toleranz eingereiht.

Informationen zur Medienakkreditierung und zum Ablauf der Veranstaltungen werden rechtzeitig bekannt gegeben.