Verleihung des Leo-Baeck-Preises 2011

Schwerpunktthema: Rede

Berlin, , 16. November 2011

Bundespräsident Christian Wulff wurde am
16. November in Berlin mit dem Leo-Baeck-Preis 2011 des Zentralrats der Juden in Deutschland ausgezeichnet. In seiner Ansprache verurteilte der Bundespräsident die Gewalttaten einer rechtsextremen Gruppe, die in den vergangenen Tagen bekannt wurden.

Bundespräsident Christian Wulff bei seiner Ansprache im Jüdischen Museum Berlin

Ihre herzlichen, persönlichen Worte, lieber Herr Graumann, weiß ich sehr zu schätzen. Den Leo-Baeck-Preis, den ich heute aus Ihren Händen erhalte, empfinde ich als ein wahrhaft großes Geschenk und als einen außerordentlichen Vertrauensbeweis. Diese Geste bewegt. Dafür danke ich Ihnen und allen Mitgliedern des Zentralrats. Der Preis ist mir Freude und Ermutigung, zugleich aber auch Ansporn und Verpflichtung.

Lieber Herr Graumann, Sie haben Leo Baeck als „Leuchtturm der Hoffnung inmitten der Dunkelheit des Naziterrors“ bezeichnet. Der erste Bundespräsident Theodor Heuss hatte das Privileg ihn persönlich kennenzulernen. Über seine Begegnungen mit ihm, während der NS-Zeit und danach, schrieb er: „Ich bewahre sie als Geschenke in meinem Gedächtnis, weil es eine Gnade ist, in dieser Zeit der seelischen Verwirrung drei Kräften in einem Menschen zu begegnen: der ruhigen Würde, der souveränen Bildung und der inneren Freiheit. (..) Wenn Lessing wieder gespielt wird, müsste der Darsteller des Nathan vorher ein paar Tage den Umgang Leo Baecks zu erreichen suchen.“

Leo Baeck war Deutscher und Jude, ein weithin angesehener Gelehrter, ein Weiser, ein wahrer Nathan eben, der großes Wissen mit einem hohen Sinn für Verantwortung verband. Ein zutiefst bescheidener, ethisch denkender und mutiger Mensch, der nach der Maxime handelte: „Der Mensch soll am Mitmenschen den Namen Gottes heiligen.“ Nachdrücklich hat er sich für die Verständigung zwischen Juden und Christen engagiert.

Als geistiges Oberhaupt der deutschen Juden im Dritten Reich setzte er sich couragiert für die jüdische Gemeinschaft und unzählige Menschen ein. Er verhalf vielen zur Emigration, lehnte es aber selbst ab, ins Exil zu gehen. Er blieb – trotz mehrfacher Verhaftungen – bis zur Deportation bei seiner Gemeinde. Seine Synagoge in der Fasanenstraße wurde in der „Reichspogromnacht“ zerstört.

Am frühen Morgen im Januar 1943 kam die Gestapo. Baeck wurde, wie er erzählte, „zum Anhalter Bahnhof gebracht, wo Hunderte unglückseliger Juden einen Zug bestiegen.“ Im Konzentrationslager Theresienstadt gab der Häftling mit der Nummer 187984 seinen Leidensgenossen Trost und Beistand. „Leo Baeck“ – so schrieb einer von ihnen – „war für uns in Theresienstadt. (…) So waren wir nicht ganz verloren.“ Nach der Befreiung war der damals über 70-Jährige erst nach Wochen bereit, das Lager zu verlassen, nachdem er Gewissheit erlangt hatte, dass für seine ehemaligen Mithäftlinge ausreichend gesorgt wurde.

Leo Baeck hat „Theresienstadt als Experiment des Willens zum Bösen“ bezeichnet. Persönlich hat er Ausgrenzung, Erniedrigung, Misshandlung und Verlust durchlitten. Und, unglaublich: Nach dem grausigen Ganzen hatte er die menschliche Größe, sich im Nachkriegsdeutschland für den Dialog und die Versöhnung zwischen Juden und Christen einzusetzen. Sein Schüler, der Ehrenvizepräsident des europäischen B’nai B’rith, Ernst Ludwig Ehrlich, brachte es auf den Punkt: „Leo Baecks Persönlichkeit enthielt all das, was das Beste des deutschen Judentums in sich aufgenommen und ausgedrückt hat.“

Leo Baeck steht für die Jahrtausende alte jüdische Kultur, die ein prägender und untrennbarer Teil unserer Kultur in Deutschland war, ist und bleibt. Dieses vorzügliche Museum legt beredt Zeugnis davon ab. Wie arm wäre Deutschland ohne Philosophen wie Theodor Adorno und Ludwig Wittgenstein, Dichter wie Kurt Tucholsky und Anna Seghers, Künstler wie Max Liebermann und Paul Hindemith, Wissenschaftler wie Albert Einstein und Lise Meitner sowie Politiker und Staatsmänner wie Rosa Luxemburg und Walter Rathenau.

In den drei Jahrzehnten vor der NS-Zeit gingen über zehn Nobelpreise an jüdische Wissenschafter in Deutschland. Bis zum Ende der Weimarer Republik haben jüdische Bürgerinnen und Bürger das politische, wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Leben maßgeblich inspiriert und geprägt.

Als meine Tochter Annalena zehn Jahre alt war, hat sie ein Lied aus einem Musical von Udo Lindenberg gehört. Darin geht es um einen Koffer mit Liedern, Gemälden und Gedichten von Künstlern, die in den 30er-Jahren vor den Nazis nach Amerika flüchten mussten, zum Beispiel Marlene Dietrich und Friedrich Hollaender. Zwischen uns kam ein Gespräch zustande über Flucht, Vertreibung, Hass, Unmenschlichkeit und Menschlichkeit. Ich glaube, solche Gespräche gehören zu dem Wichtigsten, das wir jungen Leuten mit auf den Weg geben müssen.

Leo Baecks Lebensgeschichte steht für den beispiellosen Zivilisationsbruch, den Deutsche an ihren Mitbürgern begangen haben. Selbst vor Leo Baeck, der als Feldrabbiner an Ost- und Westfront während des Ersten Weltkrieges - wie Zehntausende deutscher Juden - seinem Vaterland gedient hatte, machten die Schergen des Unrechtsregimes nicht halt. Seine vier Schwestern sind in Theresienstadt an Auszehrung und Krankheit gestorben.

Angesichts des unendlichen Leides, das diese Barbarei über Europa brachte, empfinde ich Scham und Schmerz. Scham und Schmerz ob der sechs Millionen Menschen, die systematisch allein aufgrund ihres Judentums umgebracht wurden. Scham und Schmerz über sechs Millionen Menschen, deren Lebensfaden der inhumane Rassenwahn der Nationalsozialisten in grenzenloser Anmaßung abgeschnitten hat. Scham und Schmerz über das, was an gewachsener jüdischer Kultur, an sorgfältig gehüteten Kostbarkeiten durch dumpfe Schändung von Synagogen, Bibliotheken, Kunstwerken und privaten Haushalten zertrampelt und zertrümmert wurde.

Durch die Shoah hat Deutschland nicht nur unermessliches Leid angerichtet, sondern sich – wie schon Roman Herzog das sehr treffend sagte – selbst verstümmelt und einen Teil seiner Identität verloren. Leo Baeck hat das in prophetischer Klarheit schon 1933 vorausgesehen, als er die „Reichsvertretung der Juden in Deutschland“ mit den Worten eröffnete: „Die 1.000-jährige Geschichte des deutschen Judentums ist zu Ende.“

Es wäre Leo Baeck sicherlich eine Genugtuung zu wissen, dass wir auf dem Wege sind, ihn in diesem Punkte zu widerlegen. Vieles bleibt zu tun und es bedrückt auch mich, dass jüdisches Leben in Deutschland oft durch die Polizei geschützt werden muss. Nach all dem, was war, ist es aber wunderbar zu sehen, dass das jüdische Leben in Deutschland wieder erstarkt, dass es zunehmend wieder lebendiger, bunter und vielfältiger wird. Vor einem Jahr konnte ich die Synagoge in Mainz, vor wenigen Tagen die in Speyer eröffnen. Ihre Wurzeln reichen bis zu den Anfängen des Judentums in Deutschland zurück.

Die jüdischen Gemeinden wachsen – und es freut mich, dass die Berliner Gemeinde dabei heute wieder ganz an der Spitze steht. Rabbiner werden ordiniert, Synagogen und Gemeindezentren gebaut oder renoviert. In Hannover eröffnen wir das Europäische Zentrum für Jüdische Musik in der Villa Seligmann. Kindergärten, Schulen und wissenschaftliche Einrichtungen tragen zu einem blühenden jüdischen Leben in unserem Land bei. Gerade durch die Zuwanderer aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion ist der Umfang der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland in den letzten zwei Jahrzehnten auf über 100.000 Mitglieder angewachsen. Wie in der Vergangenheit prägt und bereichert sie – mehr und mehr - unser öffentliches Leben:

Ich freue mich, dass wir von einer Renaissance jüdischen Lebens in Deutschland sprechen können, die aber auch neue Herausforderungen mit sich bringt. Angesichts dieser dynamischen Entwicklung ist es gut, dass der Zentralrat der Juden in Deutschland die verantwortungsvolle Aufgabe wahrnimmt, die große Vielfalt der jüdischen Gemeinschaft in ihrer Gesamtheit zu vertreten. Und auch in dieser Hinsicht hat Leo Baeck als engagierter Vermittler zwischen liberalen und orthodoxen Juden den Weg gebahnt.

Deutschland ist auf dem Weg zu seiner Identität zurückzufinden, die auch jüdisches Leben und jüdische Kultur geprägt haben und weiterhin prägen werden. Sie, liebe Frau Knobloch, haben diese Entwicklung bei der Einweihung der neuen Münchner Synagoge mit den wunderbaren Worten kommentiert: „Es heißt: Wer baut, bleibt. Denke ich diesen Satz zu Ende, dann kann ich heute sagen: Wir haben gebaut, wir bleiben und wir gestalten mit.“ Für dieses Geschenk Ihres Vertrauens danke ich Ihnen wie auch allen Jüdinnen und Juden, die sich entschlossen haben, wieder oder neu in Deutschland zu leben.

Eine gute Zukunft kann es nur geben, wenn wir unserer Verantwortung aus der Vergangenheit, aus der Shoah, gerecht werden. Auch Leo Baeck hat nach dem Zweiten Weltkrieg immer wieder betont, dass es zwar keine Kollektivschuld, aber eine gemeinsame Vergangenheit gebe. Wir können und wollen sie nicht ignorieren oder für beendet erklären.

Unsere Geschichte erlegt uns, auch den Nachgeborenen, besondere Verantwortung auf. Sie verpflichtet uns, die Erinnerung wachzuhalten und sie an Nachkommende weiterzugeben, entschieden gegen Antisemitismus und jede Form von Intoleranz vorzugehen und für das Existenzrecht des Staates Israel einzutreten. All das liegt mir besonders am Herzen.

Das Konzentrationslager Auschwitz habe ich besucht – gemeinsam mit Überlebenden der Shoah und mit Dieter Graumann. Für diese Begleitung bin ich dankbar. Dort habe ich gesagt:

„Wir dürfen nie wieder zulassen, dass jemals wieder solche Verbrechen geschehen.“

Zusammen mit Präsident Komorowski und Jugendlichen aus Polen und Deutschland habe ich deshalb in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Auschwitz über Zivilcourage und eine Kultur des Hinsehens und Eingreifens diskutiert. Lassen Sie uns nicht vergessen, dass der Prozess der Ausgrenzung der Juden in Deutschland schleichend und schrittweise begonnen hat. Deshalb ist es wichtig, dass gerade junge Menschen sich dieser Gefahr bewusst werden. Dazu tragen die Überlebenden entscheidend bei. Sie haben uns in bewundernswerter Weise Einblick in die wohl schwärzesten Tage und Jahre ihres Lebens gewährt. Ihr Zeugnis weiterzutragen ist auch Aufgabe des Projekts „Gedächtnis der Nation“, dessen Schirmherr ich bin.

In jungen Jahren hat mich die bedrückende Erfahrung eines Anschlags auf die Synagoge meiner Heimatstadt Osnabrück geprägt. Damals habe ich hautnah erfahren, dass es in Deutschland leider immer noch antisemitische Strömungen gibt. Ich habe aber auch gelernt, dass wir uns dagegen mit öffentlicher Aufmerksamkeit und Solidarität behaupten können. Hier ist jede und jeder von uns aufgerufen, tätig zu werden und sich zu den Werten unserer Gesellschaft zu bekennen.

In den vergangenen Tagen wurde bekannt, dass über einen langen Zeitraum erschütternde rechtsextremistische Gewalttaten vor allem eine Vielzahl von Morden an unschuldigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern begangen worden sind. Menschen in unserem Land, mitten unter uns, wurden Opfer von tödlichem Hass und rechtsextremistischer Gewalt. Ich bin erschüttert und teile die Empörung der Menschen in unserem Land. Wir gedenken der Toten und teilen das Leid ihrer Angehörigen.

Noch wissen wir nicht, wie viele Menschen insgesamt betroffen sind. Es stellen sich aber Fragen: Ist unser Land den Opfern und ihren Hinterbliebenen gerecht geworden? Mussten wir rechtsextremistischen Hintergrund vermuten und werden die Protagonisten rechtsextremer Kreise ausreichend beobachtet? Haben wir uns möglicherweise von Vorurteilen fehlleiten lassen? Wie stellen wir sicher, dass der Staat seiner Schutzfunktion in allen gesellschaftlichen Bereichen nachkommt? Wir dürfen gegenüber den Hinterbliebenen nicht sprachlos sein.

Deutschland profitiert von seiner Weltoffenheit. Diese werden wir ausbauen und verteidigen gegen alle, die Ängste vor Fremden und Fremdem schüren. Wir alle sind aufgefordert, jeden Angriff konsequent zu unterbinden. Wir brauchen ein Klima, das schon pauschale Diffamierungen nicht zulässt. Sie sind der Nährboden für Gewalt. „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes ist für alle verbindlich.

Ich danke Ihnen, Herr Graumann, dass Sie den Muslimen in unserem Land immer wieder Unterstützung gegeben haben. Gerade dann, als man Sie für das christlich-jüdische Abendland gegen das Morgenland vereinnahmen wollte.

Unsere Verantwortung gilt gegenüber dem jüdischen Volk, hier, aber auch in der Welt und vor allem in Israel. Das Existenzrecht des Staates Israel ist für uns nicht verhandelbar.

Unsere Beziehungen zu Israel sind einzigartig. Ihre Pflege ist auch mir ein persönliches Anliegen. Noch zu Beginn meiner Amtszeit, im vergangenen Jahr, habe ich in Begleitung von jungen Menschen aus Deutschland Israel besucht. Das Gedenken an die Opfer der Shoah in der Erinnerungshalle von Yad Vashem, gemeinsam mit Präsident Peres und meiner Tochter Annalena, hat mich tief bewegt. Und sehr persönlich berührt hat es mich, als ich im Tal der Erinnerung eine rote Rose für die jüdische Gemeinde meiner Heimatstadt Osnabrück niederlegen konnte und gemeinsam mit meiner Tochter Steine an der Gedenkstätte für Janusz Korczak und die Waisenkinder des Warschauer Ghettos niederlegte.

Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger Israels frei von jeder Bedrohung in Frieden leben können. Ich bin überzeugt, dass dies nur durch einen dauerhaften und gerechten Frieden erreicht werden kann, auf dessen Grundlage Israel und ein lebensfähiger palästinensischer Staat Seite an Seite in anerkannten Grenzen leben.

Dieses Ziel kann nur durch substanzielle Verhandlungen erreicht werden. Das sage ich der israelischen wie auch der palästinensischen Seite bei meinen Gesprächen deutlich.

Dies erfordert von beiden Seiten Mut, Entschlossenheit und vor allem sichtbare Zeichen des politischen Willens. Dazu gehört auch der Mut zu schwierigen und unpopulären Entscheidungen, auch beim Siedlungsbau. Die Zeit muss jetzt genutzt werden.

Ich wünsche mir Zeichen der Hoffnung auf Frieden im Heiligen Land. Die Freilassung von Gilad Shalit, dessen Eltern ich im vergangenen Jahr spontan getroffen habe, um ihnen Mut zu machen und Trost zu geben, hat mich daher mit großer Freude und Erleichterung erfüllt.

Vor Israel und Deutschland liegt eine gute gemeinsame Zukunft. Bei meinem Besuch in Israel war ich beeindruckt von der Dichte und Vielfalt unserer Kooperation.

Für die Zukunft unserer beiden Länder wird es entscheidend darauf ankommen, weiterhin junge Menschen in Israel und Deutschland für einander zu interessieren. Ich bin da zuversichtlich: So wie Tel Aviv mit seiner Buntheit und Vielfalt junge Menschen aus Deutschland in seinen Bann zieht, ist auch das multikulturelle Berlin zum Magnet für junge Israelis geworden.

Der deutsch-israelische Jugendaustausch ist eine Erfolgsgeschichte, die in ihrer Wirkung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Wie weit das Netzwerk reicht, haben wir vor wenigen Tagen beim Festakt in Schloss Bellevue zum zehnjährigen Bestehen von ConAct, dem Koordinierungszentrum für den deutsch-israelischen Jugendaustausch, gesehen: von der gemeinsamen Erinnerung an die Shoah über freiwilliges zivilgesellschaftliches Engagement bis hin zur Vielfalt, die unsere beiden von ethnischem und religiösem Reichtum geprägten Gesellschaften auszeichnet.

Sie, lieber Herr Graumann, haben gesagt: „Noch niemals haben Juden hier so frei und so gut leben können, wie gerade jetzt.“ Ich sehe die Auszeichnung mit dem Leo-Baeck-Preis als Verpflichtung und Auftrag, dieses gute Leben in Verantwortung vor der Geschichte zu erhalten und für die Zukunft zu stärken.

Die Ideale Leo Baecks, dieses „weisen Nathan unserer Zeit“, die Ideale der Menschlichkeit, der Toleranz und der Zivilcourage, gilt es weiterzutragen. Gerade in diesen Tagen sollten alle diese Notwendigkeiten erkennen.

Ich will und werde alles dazu tun, dass sich unser Land beständig in diesem Sinne weiterentwickelt. Ich arbeite dafür, dass sich die Juden in all ihrer Vielfalt in Deutschland im besten Sinne zu Hause fühlen, weil es ihr Zuhause ist.