Laudatio auf Amartya Sen zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels

Schwerpunktthema: Rede

Frankfurt am Main, , 18. Oktober 2020

Die Laudatio des Bundespräsidenten auf den indischen Wirtschaftswissenschaftler und Philosophen Amartya Sen zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels wurde am 18. Oktober in der Frankfurter Paulskirche von dem Schauspieler Burghart Klaußner verlesen: "Für Sen gibt es echte Gerechtigkeit nicht ohne politische Freiheit und politische Freiheit nicht ohne Demokratie. Das eine ist ohne das andere nicht denkbar."

Preisträger Amartya Sen bei der Verlesung der Laudatio des Bundespräsidenten zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Paulskirche in Frankfurt am Main

Die Hallen der Buchmesse verwaist, die Paulskirche fast menschenleer, der Friedenspreisträger auf einem anderen Kontinent – das sind wahrhaft ungewöhnliche Zeiten. Zeiten, die das Herz schwer machen.

Es gibt in diesen Zeiten keine Normalität. Und doch ist es gut, dass wir an dieser Preisverleihung festhalten. Wir ehren heute einen Menschen, der wie kein anderer verbunden ist mit der Idee der globalen Gerechtigkeit. Die Suche nach Gerechtigkeit und Freiheit darf gerade unter dem Druck der Corona-Pandemie keine Pause machen.

Wer wäre für diese Suche ein besserer Expeditionsleiter als der heutige Preisträger. Mit Amartya Sen ehren wir einen Weltbürger, einen großen Public Intellectual, eine moralische Instanz.

Lieber Amartya Sen, für Sie ist es ungewöhnlich früh, trotzdem oder gerade deshalb einen besonders schönen guten Morgen nach Boston! Wie gerne hätten wir Sie in Frankfurt persönlich begrüßt. Die Corona-Pandemie macht das unmöglich. Und so sind Sie uns heute fern und doch so nah. Fern, weil uns 6.000 Kilometer und sechs Zeitzonen trennen. Und nah, weil Ihre Ideen und Visionen jede Distanz überwinden – zwischen Erdteilen, Kulturen und Lebensanschauungen.

Die digitale Welt kann den persönlichen Kontakt nie ersetzen. Aber selten war ich so froh um die Erfindung der Videotelefonie wie heute. Wir freuen uns auf Ihre Preisrede!

Amartya Sen sagte über sich selbst, er wurde auf einem Universitätscampus geboren und scheint [sein] ganzes Leben lang auf irgendeinem Campus gelebt zu haben – Cambridge, Delhi, Harvard, Stanford, Yale. Seine erste Professur erhielt er in Kalkutta im Alter von nur 22 Jahren. Empörte Studierende schmierten damals ein Graffiti mit einer Babywiege an die Fakultätsmauern.

Amartya Sen ist durch und durch Akademiker, aber sein Werk bleibt nicht akademisch – zumindest nicht im Sinne von abstrakt, aus dem Elfenbeinturm für den Elfenbeinturm. Er wollte verstanden werden. Und als Wissenschaftler wollte er die Welt nicht nur begreifen. Er wollte sie verändern. Amartya Sen hat sie verändert.

Sein Werk erstreckt sich über sechs Jahrzehnte und reicht von der ökonomischen Theorie bis zur Moralphilosophie. Seine Bücher sind Bestseller. Amartya Sen trägt mehr als hundert Ehrendoktortitel, 1998 erhielt er den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.

Nun also der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Da fragten manche Beobachter: Braucht ein Nobelpreisträger überhaupt diese Auszeichnung? Ich halte es mit Carlo Schmid: Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften mag die Expertenkrone der Ökonomie sein, der Friedenspreis ist die Bürgerkrone der Menschlichkeit.

Diese Bürgerkrone überreichen wir heute einem Philosophen, der selbst kein Philosophenkönig sein möchte. Sen will stattdessen die Regierenden zu echten und gründlichen Philosophen machen, zu aufgeklärten Politikern der Freiheit. Freiheit von Hunger, Gewalt, Unterdrückung. Freiheit zu Bildung, Wissen, persönlicher Entfaltung.

Amartya Sen schreibt an gegen die Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten dieser Welt. Sein Human Development Index betrachtet nicht nur das Bruttoinlandsprodukt, er schaut auf das Wohlergehen der Menschen. Denn eine Gesellschaft, so sagt Sen, kann ökonomisch höchst effizient, aber vollkommen abscheulich sein.

Wer hätte diese Auszeichnung also mehr verdient als jemand, dessen Werk bei aller intellektuellen Brillanz vor allem eines auszeichnet: Menschlichkeit. So ehrt der Friedenspreis den Menschen Amartya Sen, und der Mensch Amartya Sen ehrt den Friedenspreis. Und wir hier in der Paulskirche und vor den Fernsehern zu Hause freuen uns, gemeinsam diesen Moment zu feiern.

Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben für jeden Menschen, unabhängig von seiner Herkunft, seiner Hautfarbe, ohne Ansehen seines Geschlechts oder seiner sexuellen Orientierung, das Recht auf Bildung, auf Selbstverwirklichung und nicht zuletzt die Verantwortung des Staates und seiner Institutionen, genau das zu ermöglichen: Das sind die Überzeugungen von Amartya Sen. Es sind Kernüberzeugungen eines Demokraten, die mir aus dem Herzen sprechen.

Amartya Sen hat Generationen von Studierenden, wissenschaftliche Kollegen, ja, seine Leserinnen und Leser in aller Welt beeinflusst. Seine Schriften haben auch meinen Blick auf die Ökonomie geweitet. Wie messen wir den Wohlstand einer Gesellschaft? Was macht gute wirtschaftliche Entwicklung aus? Wie erreichen wir mehr globale Gerechtigkeit?

Ein Appell für mehr globale Gerechtigkeit verhallt, wenn wir nicht unser eigenes Handeln kritisch beleuchten. Deutschland profitiert ganz wesentlich von der internationalen Arbeitsteilung. Die Wertschöpfungsketten unserer Unternehmen umspannen den Globus, unsere Unternehmen produzieren in allen Erdteilen. Unser Wohlstand hängt am freien Welthandel. Wir tragen eine große Mitverantwortung für einen fairen Welthandel.

Aber unsere Verantwortung reicht weiter. Globale Gerechtigkeit zwischen Nord und Süd kann nur gelingen, wenn wir uns der Ungleichgewichte, der Machtasymmetrie wie auch der wechselseitigen Abhängigkeiten bewusst werden. Und wenn wir entsprechend handeln. Oder in Amartya Sens Worten: Globale Gerechtigkeit gelingt nur, wenn wir uns die Welt teilen.

Immer noch müssen weltweit mehr als siebzig Millionen Kinder arbeiten, damit sie nicht hungern. Sie werden ausgebeutet in Minen und Steinbrüchen, stehen auf Baumwollfeldern und Bananenplantagen. Sie müssten auf der Schulbank sitzen!

Kleidungsstücke in unseren Geschäften kamen auch aus jener Textilfabrik in Dhaka, in der tausende Menschen auf engstem Raum an Nähmaschinen saßen. Ein Feuer brach aus. Wir erinnern uns: Die Fabrik hatte keinen Notausgang. Weit mehr als hundert Frauen starben in den Flammen.

Dhaka ist kein Einzelfall. Dhaka steht für die oft menschenverachtenden Arbeitsbedingungen in Tausenden von Textilfabriken in Südasien und Afrika. Dhaka ist ein Symbol für die Wegwerfmentalität und Achtlosigkeit in den Metropolen des Nordens, unter denen die Menschen in den Metropolen des Südens allzu oft leiden.

In einer vernetzten Welt, in der wir als Produzenten und Konsumenten, als Auftraggeber und Abnehmer aufs Engste verbunden sind, in dieser Welt brauchen wir Regeln für die Globalisierung. Diese Regeln sind nicht gottgegeben, sie sind menschengemacht. Wenn wir erkennen, dass diese Regeln ungerecht sind, müssen wir dann nicht die Regeln ändern?

In einigen Feuilletons hieß es über den diesjährigen Friedenspreisträger: Globale Gerechtigkeit, Freiheit – das sei alles recht und billig. Aber gäbe es in diesen aufgewühlten Zeiten mit der Black-Lives-Matter-Bewegung oder den Klimaprotesten nicht drängendere Themen?

Ich halte das für ein Missverständnis. Denn Amartya Sen geht es gerade um Grundsätzliches und besonders Drängendes. Wenn Sen über soziale und ökologische Gerechtigkeit spricht, dann geht es ihm im Kern immer um eins: die Demokratie. Demokratie ist für ihn die Voraussetzung für Gerechtigkeit. Und Gerechtigkeit eine fundamentale Voraussetzung für Demokratie.

Der Kampf gegen Diskriminierung oder gegen die lebensbedrohliche Klimakrise – das sind doch brennende Fragen der Gerechtigkeit, auf die unsere Demokratien eine Antwort finden müssen. Ja, sind das nicht elementare Fragen der Gerechtigkeit, auf die gerade Demokratie eine Antwort finden kann? Welche andere Staatsform könnte Gerechtigkeit unter sich verändernden Bedingungen immer wieder neu ausrichten und für alle aushandeln?

Sen weiß um die Schwächen der Demokratie. Demokratie, sagt er, ist kein automatisches Gegenmittel gegen Ungerechtigkeiten. Demokratie ist ein Weg, um die Menschen zu befähigen, für Gerechtigkeit einzutreten. In seinen Worten: Democracy isn’t an automatic remedy of anything. It isn’t like quinine to kill malaria. Democracy is a way of enabling.

Die hunderttausend jungen Menschen bei den Klimaprotesten, die enorme Wirkmacht, mit der sie die ökologische Frage ins Zentrum der Politik gerückt haben, zeigen doch, wie sehr Demokratie die Menschen befähigt, für ihre Überzeugungen einzustehen und Politik anzutreiben.

Kritik, Opposition, Protest sind – jenseits institutionalisierter Verfahren – ein wichtiger Teil von Demokratie. Sie befördern den gesellschaftlichen Wandel. Sie können anfängliche Minderheitenmeinungen zum Mainstream werden lassen. Aber Protest ersetzt keine demokratischen Mehrheiten innerhalb der für Entscheidungen zuständigen Institutionen. Das Aushandeln von Interessengegensätzen dort bleibt mühsam und oft langwierig. Die Ergebnisse bleiben oft genug Kompromiss und sind nicht immer befriedigend. Ja, Demokratie ist nicht perfekt. Und sie wird es nie sein. Sie ist so wenig perfekt wie die Menschen, die in ihr leben.

Hier liegt die Herausforderung für unsere Demokratie: Im Wettstreit der politischen Systeme muss sie immer wieder von Neuem zeigen, ob sie die besseren Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit hat. Dass sie besser darin ist, Diskriminierungen zu beenden. Dass sie besser darin ist, bei der ökologischen Transformation beides zu schaffen: das Richtige für den Planeten zu tun und soziale Gerechtigkeit zu wahren.

Demokratie bewahrt uns nicht vor Fehlentscheidungen. Aber sie lässt uns Fehler korrigieren. Keine andere Staatsform hat eine eingebaute Möglichkeit zur Selbstkorrektur. Und diese Korrekturfähigkeit liegt in freien, fairen, gleichen und geheimen Wahlen.

Es liegt in unserer Hand, ob sich die Demokratie in der Systemkonkurrenz behauptet. Stellen wir uns dieser Verantwortung!

Der Wahlspruch von Ferdinand I., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, lautete Fiat iustitia et pereat mundus. Gerechtigkeit um jeden Preis, auch wenn die Welt dabei untergeht?

Amartya Sen ist ein Pragmatiker der Gerechtigkeit. Ihm geht es nicht darum, eine vollkommen gerechte Welt zu erstreiten, selbst wenn Einigkeit darüber bestünde, wie diese aussehen sollte.

Amartya Sen bewundert John Rawls’ Philosophie der Gerechtigkeit für deren theoretische Brillanz. Eine gerechte Welt hinter dem Schleier der Unkenntnis, also ungeachtet der eigenen Situation zu gestalten, erscheint verlockend. Sen allerdings hält das weder für praktikabel noch für realistisch. Er will konkrete und offensichtliche Ungerechtigkeiten im Hier und Jetzt beseitigen.

Ob mehr Staat oder mehr Markt dafür am besten geeignet ist, betrachtet Sen ganz nüchtern, ohne jede Ideologie. Ihm kommt es auf das Ergebnis an, er will wissen: Wo befähigt der Staat die Menschen zu einem selbstbestimmten Leben? Wo blühen Gerechtigkeit und Freiheit aus der Eigenverantwortung heraus? Und wo ist Solidarität gefordert, auch über die Grenzen des eigenen Staates hinaus?

Das sind Fragen, die nie abstrakt sind und die in den großen Krisen dieser Zeit bedrängende Konkretheit gewinnen. Wir wissen: Krisen waren nie der große Gleichmacher, als der sie gerne beschrieben wurden. Krisen vertiefen Spaltungen. Die Corona-Pandemie trifft alle Menschen und Staaten, aber sie trifft nicht alle gleich. Dort, wo es an Strukturen in der Gesundheitsversorgung fehlt, wo die Ernährungslage schlecht ist, wo große Armut herrscht, dort schlägt das Virus ungleich härter zu.

Die Corona-Pandemie ist eine Nagelprobe für internationale Solidarität und weltweite Kooperation in Forschung und Politik. Nirgends kristallisiert sich das so deutlich wie in der Frage nach einer gerechten weltweiten Verteilung eines Impfstoffes. Eine gerechte globale Verteilung ist beides: wohlverstandener Eigennutz und kategorischer Imperativ. Lassen Sie uns alles daran setzen, dass die Menschheit diese Probe ihrer Menschlichkeit besteht!

Für Sen gibt es echte Gerechtigkeit auch nicht ohne politische Freiheit und politische Freiheit nicht ohne Demokratie. Das eine ist ohne das andere nicht denkbar. Demokratie ist für ihn darum auch kein Luxusartikel für reiche Länder und auch nicht nur normatives Projekt des Westens. Sie ist weltweite Sehnsucht und ein universelles Versprechen. Auch daran erinnern uns die Demonstrantinnen und Demonstranten auf den Straßen von Caracas, Minsk und Hongkong!

Der Universalismus der Demokratie und der grundlegenden Menschenrechte – das sind die Eckpunkte der Sen’schen Philosophie. Das ist der Kern einer fundamentalen Erkenntnis, die heute wieder unter Druck steht.

Sen verwebt Schriften aus dem Sanskrit mit europäischer Geistesgeschichte, verbindet John Stuart Mill mit John Rawls, die Bhagavad Gita mit Jürgen Habermas. Er will zeigen: In vielen Teilen der Welt gibt es verwandte Vorstellungen von Gerechtigkeit, Demokratie und Freiheit.

Der universelle Anspruch grundlegender Menschenrechte ist also kein westlicher oder östlicher, kein europäischer oder asiatischer, kein deutscher oder indischer Gedanke, sondern – darauf legt Amartya Sen Wert – ein menschlicher.

Vor siebzig Jahren ist es gelungen, dieser Hoffnung mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ein Fundament zu geben: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Auf diesen Satz haben nicht nur Europäer oder Nordamerikaner ein Urheberrecht. Und er ist kein ausschließlich jüdisch-christliches Erbe. Dieser Satz wurde auch von Afrikanern und Asiaten, von Buddhisten, Muslimen und Hindus mitgeschrieben und verabschiedet. Auch wenn dieses Versprechen nie perfekt, nie für alle gleichermaßen da war, so ist es in all seiner Unvollkommenheit dennoch eine epochale Errungenschaft.

Aber was errungen ist, ist nicht deshalb schon garantiert. Weltweit sehen wir Anzeichen, dass der erreichte zivilisatorische Stand infrage gestellt wird, dass völkerrechtliche Verpflichtungen missachtet werden. Selbst in unserer Nachbarschaft werden fundamentale demokratische Prinzipien angefochten. Freiheitsrechte werden ausgehebelt, unabhängige Medien und Justiz unter die Kontrolle von Regierungen gebracht.

Wo Demokratie erodiert, erodieren auch die Menschenrechte. Und wo Menschenrechte erodieren, erodiert auch die Demokratie. Die Demokratie stirbt nicht in der Dunkelheit. Wenn, dann stirbt sie im Tageslicht, vor unser aller Augen. Wir sehen doch, wie die internationale Ordnung wankt, wie autoritäre Tendenzen und Nationalismus weltweit auf dem Vormarsch sind. Bleibt da noch Hoffnung?

Ausdrücklich ja, und es liegt in unserer Hand. Hat sich in diesen Zeiten der Pandemie nicht gezeigt: Unsere Demokratie kann auf existenzielle Bedrohungen reagieren, und zwar schnell, effizient und kraftvoll. Und gleichzeitig kann sie Freiheit bewahren. Ob sie das weiterhin schafft, Sicherheit und Freiheit in der Balance zu halten, ist kein Automatismus. Auf uns alle kommt es dabei an.

Vertrauen, Vernunft, Vielfalt, Solidarität – das sind die Stärken unserer Demokratie. Wenn wir weiter auf diese Stärken setzen, dann haben wir allen Grund zur Hoffnung. Heute, 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und im dreißigsten Jahr der Deutschen Einheit dürfen jedenfalls wir Deutsche selbstbewusst sagen: Historisch gescheitert ist nicht die Demokratie. Gescheitert sind die Feinde der Demokratie. Lassen Sie uns daraus Mut und Hoffnung schöpfen.

Bei der Eröffnung der Buchmesse nannte David Grossman Hoffnung eine Art Anker. Er sagte: Wenn der Anker geworfen wird, hält er an der Zukunft fest. An die Zukunft zu glauben und Hoffnung zu haben – auch dafür steht der Friedenspreis. Und dafür ehren wir heute Amartya Sen.

Amartya Sen schreibt Prosa, aber er liebt die Lyrik. Oft zitiert er den bengalischen Poeten Ram Mohan Roy:
Stelle Dir vor, wie schrecklich der Tag deines Todes sein wird. /
Andere werden weiterreden, aber du wirst nicht antworten können.

Amartya, das bedeutet sinngemäß der Unsterbliche. Ja, seine Visionen sind unsterblich – und sie fordern Antworten ein! Arbeiten wir daran!

Herzlichen Glückwunsch, lieber Amartya Sen, zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2020!


Die Rede des Bundespräsidenten wurde in der Paulskirche von dem Schauspieler Burghart Klaußner verlesen.