Rede von Bundespräsident Johannes Rau bei der Gedenkveranstaltung von B'nai B'rith aus Anlaß der Wiederkehr der Kristallnacht

Schwerpunktthema: Rede

Montevideo, , 26. November 2003

I.

Am 9. November, dem Tag der Reichspogromnacht, habe ich in München gesprochen. Dort wurde im Herzen der Stadt, am Jakobsplatz, der Grundstein gelegt für ein neues Jüdisches Kultur- und Gemeindezentrum.

Ich fand es richtig, daß für diese Grundsteinlegung der 9. November als Datum gewählt wurde. An diesem Tag sind vor 65 Jahren in ganz Deutschland fast hundert jüdische Bürgerinnen und Bürger getötet, Zehntausende sind zusammengeschlagen und ungezählte worden, viele wurden in Konzentrationslager verschleppt. Jüdisches Eigentum wurde zerstört, und Synagogen brannten.

Das Vorgehen der Nationalsozialisten fand damals nicht die breite Zustimmung in der Bevölkerung, die sich die Nationalsozialisten erhofft hatten. Es gab aber auch kaum Widerstand, und nur wenige haben den Verfolgten geholfen. Das wissen einige von denen, die heute hier sind, aus eigener, schmerzlicher Erfahrung.

Der Bau des neuen jüdischen Kultur- und Gemeindezentrums in München, der findet breite Unterstützung: bei der katholischen und evangelischen Kirche, bei der Stadt München, bei namhaften Vertreterinnen und Vertretern aus Kultur und Politik, aus Medien, Universität und Wirtschaft und in der gesamten Bevölkerung.

München ist in dieser Punkt keine Ausnahme. Wir finden diese breite Unterstützung überall in Deutschland, wo neue Synagogen gebaut, wo alte restauriert, wo neue Gemeindezentren errichtet oder jüdische Museen gegründet werden.

Dies bürgerschaftliche Engagement und diese bürgerschaftliche Solidarität zeigen, daß sich die jüdischen Gemeinden in Deutschland darauf verlassen können, bei uns dauerhaft eine Heimat zu haben.

Ich will nicht verschweigen, daß es in Deutschland auch Menschen gibt, die dem neu aufblühenden jüdischen Leben in Deutschland feindselig gegenüber stehen. Im September dieses Jahres ist aufgedeckt worden, daß zur Gewalt bereite und zum Mord entschlossene Rechtsextremisten in München einen Anschlag für diesen 9. November geplant hatten. Dieser Anschlag konnte verhindert werden. Es hat aber auch schon vorher immer wieder antisemitische und fremdenfeindliche Vorfälle und Anschläge gegeben. Sie werden auch in Zukunft nicht völlig zu verhindern sein. Das gilt für Deutschland wie für viele andere Demokratien.

Aber anders als 1938 und in den Jahren danach gibt es heute aber eine breite Solidarität mit den Angegriffenen. Die Gewalt vom 9. November 1938 wurde vom Staat angestiftet, viele haben gleichgültig zugesehen. Heute stehen in Deutschland der Staat und die große Mehrheit der Gesellschaft gegen die Gewalt. Darüber bin ich froh.

II.

Ich glaube deshalb, daß es heute gute Gründe gibt, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Es gibt an vielen Orten neues jüdisches Leben in Deutschland. Vor fünfzig Jahren lebten in Deutschland 25.000 Jüdinnen und Juden. Heute gibt es wieder 83 jüdische Gemeinden mit über 100.000 Mitgliedern. Das hätten sich viele nach Kriegsende nicht vorstellen können.

Damals glaubten viele Juden, es könne, ja es dürfe nie wieder jüdisches Leben in Deutschland geben, wie oft gesagt wurde und wie auch heute noch von manchen gesagt wird. Dafür, daß das anders gekommen ist, gibt es viele Gründe.

Ein Grund dafür ist gewiß der, daß sich viele Menschen, und besonders viele junge seit Jahren in Deutschland offen und ehrlich mit unserer Geschichte auseinandersetzen, noch stärker als in den ersten Jahrzehnten nach dem Krieg. Heute akzeptiert die große Mehrheit: Wir Deutsche tragen wegen der nationalsozialistischen Verbrechen an den Juden eine besondere Verantwortung dafür, daß sich jüdisches Leben in Deutschland und überall in der Welt frei entfalten kann.

Wir haben gezeigt, daß wir dafür eintreten und daß wir dafür auch in Zukunft eintreten werden. Das ist einer der Gründe dafür, warum heute so viele jüdische Zuwanderer aus Osteuropa nach Deutschland kommen. Jeder einzelne von ihnen ist ein Vertrauensbeweis für unser Land.

Ich weiß, daß der große Zuwachs der jüdischen Gemeinden diese Gemeinden auch vor Probleme stellt. Die vielen Zuwanderer aus Osteuropa bringen ihre Lebensformen und Traditionen mit, und das führt oft zu Schwierigkeiten. Was Deutschland als Einwanderungsland insgesamt erlebt, das erleben die jüdischen Gemeinden auf besondere Weise.

Ich bin zuversichtlich aber: Wir werden es gemeinsam schaffen, daß Deutschland immer mehr zu einem Land wird, in dem wir, wie Theodor Adorno einmal gesagt hat, "ohne Angst verschieden sein" können.

III.

Die Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg ist inzwischen mehr als ein halbes Jahrhundert alt. Diese Geschichte war und ist nicht immer konfliktfrei, aber sie hat eines zweifelsfrei gezeigt: Die nationalsozialistische Gewaltherrschaft hat die Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland nicht beenden können.

Das ist in erster Linie all den Frauen und Männern zu verdanken, die trotz des Schrecklichen, was zwischen 1933 und 1945 geschehen ist, an ihrer Verbundenheit mit der deutschen Kultur festgehalten haben. Einige von ihnen sind nach dem Krieg aus dem Exil nach Deutschland zurückgekehrt. Andere haben ihre Verbundenheit mit der deutschen Sprache und mit der deutschen Kultur bewahrt - auch hier in Uruguay.

Das muß angesichts des Leids, das sie erfahren haben, oft unerträglich schwer gewesen sein. Ich kann darum auch nachempfinden, daß viele nach 1945 - zunächst oder auf Dauer - nichts mehr mit Deutschland zu tun haben wollten.

Ich bin aber all denen besonders dankbar, die an ihren deutschen Wurzeln festgehalten haben. Sie haben einen ganz wichtigen Beitrag dazu geleistet, daß es wieder jüdisches Leben in Deutschland geben konnte. Sie haben einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, die Erinnerung daran wach zu halten, daß die Geschichte jüdischen Lebens auf deutschem Boden zweitausend Jahre zurückreicht und nicht nur eine Geschichte der Schoa ist.

Das Jüdische Museum Berlin hat im Jahre 2001 seine ständige Ausstellung eröffnet. Diese Ausstellung macht die Besucher mit zwei Jahrtausenden deutsch-jüdischer Geschichte vertraut. Ich finde es wichtig, daß wir uns daran erinnern, daß Juden von Anfang an einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der deutschen und der europäischen Kultur geleistet haben.

Heute wissen viele junge Menschen in Deutschland und Europa von der Geschichte der Juden nur, daß die Nationalsozialisten ihre Vernichtung geplant und durchgeführt haben.

Wir dürfen das auch nie vergessen. Das darf aber nicht dazu führen, den Holocaust, die Schoa als die Summe der deutsch-jüdischen Geschichte zu betrachten. Wenn wir uns mit dieser Geschichte vertraut machen wollen, dann wird uns noch stärker bewußt werden, wie schwer der Verlust wiegt, den wir uns auch selber durch den Holocaust zugefügt haben.

Darum sind wir glücklich über jedes einzelne jüdische Leben, das vor den Nationalsozialisten gerettet worden ist - in Deutschland durch Menschen, die Juden versteckt oder ihnen zur Flucht geholfen haben; in aller Welt durch all die Länder, die Juden bei sich aufgenommen haben. Ich weiß, daß Uruguay dazu einen besonders großen Beitrag geleistet hat, und dafür danke ich dem ganzen uruguayischen Volk von Herzen.

IV.

Am 8. Dezember des vergangenen Jahres war der Präsident des Staates Israel, Mosche Katsav, in meiner Heimatstadt zu Besuch. Der Anlaß war ein doppelter: Die Partnerschaft zwischen Be'er Scheva und Wuppertal, meiner Heimatstand, bestand fünfundzwanzig Jahre, und eine neue Synagoge wurde eingeweiht. Ich bin also mit meinem Amtskollegen, Mosche Katsav, vom Rathaus die wenigen Schritte zur Gemarker Kirche gegangen, wo am 31. Mai 1934 die Barmer Erklärung verabschiedet wurde. Das ist die Erklärung, mit der die Bekennende Kirche den Nationalsozialismus verurteilte. Wir sind dann zur Bergischen Synagoge auf demselben Grundstück gegangen und haben dort am Festakt teilgenommen. Dabei wurden zwei Thorarollen übergeben. Die eine hatte eine lange Reise hinter sich, auch durch die Geschichte. Sie stammte nämlich aus Wuppertal, sie wurde im Krieg nach England gebracht und von dort nach Düsseldorf. Die andere Thorarolle stammt aus Wuppertals israelischer Partnerstadt Be'er Scheva.

Für alle, die dabei waren, bleibt dieser Tag unvergeßlich. David Ben Gurion hat den Satz gesagt, den wir alle kennen und den wir immer wieder sagen: "Wer nicht an Wunder glaubt, der ist kein Realist." Aber ob selbst er daran geglaubt hätte, daß ein israelischer Staatspräsident einmal in einer deutschen Stadt eine Synagoge gemeinsam mit dem deutschen Bundespräsidenten einweihen würde?

V.

Was David Ben Gurion zusammen mit Konrad Adenauer im Bereich der deutsch-israelischen Beziehung gelungen ist, das ist ein politisches Wunder.Ben Gurion und Konrad Adenauer haben sich nur zweimal gesehen. Ihre Freundschaft ist aber ein unauslöschliches Symbol für die stabile Partnerschaft geworden, wie sie zwischen den beiden Staaten entstanden ist. Die zweite Begegnung zwischen Ben Gurion und Adenauer fand statt, da waren beide Politiker schon aus ihren Ämtern ausgeschieden. Niemand wird die Bilder von den beiden Patriarchen vergessen können, wie sie in dem bescheidenen Holzhaus David Ben Gurions in der Negev-Wüste zusammensitzen.

Einer, der bei dieser Begegnung 1966 dabei war, ist mein Freund Shimon Peres. Shimon Peres hat die deutsch-israelischen Beziehungen einmal so charakterisiert: "... aus abgrundtiefer Feindschaft ist eine umfassende und unvoreingenommene Partnerschaft entstanden, wie sie der Staat Israel selten kennt." Für mich gehört das zu den beglückendsten Erfahrungen meines Lebens.

VI.

"Die Mitverantwortung für Israel ist ein Grundgesetz deutscher Außenpolitik seit der Gründung unseres Staates." So habe ich in meiner Rede in der Knesset gesagt, so habe ich es in meiner "Berliner Rede" in diesem Jahr bekräftigt.

Kein Bereich ist von dieser partnerschaftlichen Zusammenarbeit ausgenommen, die in mehr als drei Jahrzehnten entstanden ist. Der politische Dialog, den die Regierungen, die Parlamente und die Parteien führen, ist in seiner Vielfalt und Intensität nahezu einzigartig. Israel ist - mit Ausnahme der Vereinigten Staaten von Amerika - mit kaum einem Land so eng verbunden wie mit Deutschland. Auch wirtschaftlich ist Deutschland einer der wichtigsten Partner für Israel. Einen Bereich möchte ich herausheben, das ist die Wissenschaft. Nirgends war das deutsch-jüdische Zusammenleben so bereichernd wie gerade hier. Beiträge jüdischer Wissenschaftler wie Albert Einstein, Fritz Haber, Paul Ehrlich, Max Born haben entscheidend zu dem Weltruhm beigetragen, den die Wissenschaft einmal in Deutschland hatte. Diese "Gelehrtenrepublik" haben die Nationalsozialisten für immer zerstört; in dem Wahn, sie könnten eine deutsche Wissenschaft begründen, haben sie alle jüdischen Wissenschaftler von deutschen Universitäten vertrieben. Trotzdem gehörten jüdische Wissenschaftler zu den ersten, die meinem Land die Hand zur Zusammenarbeit gereicht haben. Das Weizmann-Institut lud 1959 die Max-Planck-Gesellschaft zu einem Besuch ein; und am 1. Dezember 1959 kam eine Delegation unter der Leitung von Otto Hahn nach Israel. Im Frühjahr 1964, das heißt also noch vor der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen, wurde die Zusammenarbeit vertraglich vereinbart. Wir werden das vierzigjährige Jubiläum der Kooperation zwischen dem Weizmann-Institut und der Max-Planck-Gesellschaft im nächsten Frühjahr in Berlin feierlich begehen. Der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Professor Gruss, ist mit mir heute zu Ihnen gekommen.

VII.

Die große Politik, die sogenannte große Politik stellt die Weichen und setzt den Rahmen für die Beziehungen zwischen den Völkern. Ob aber dieser Rahmen mit Leben erfüllt wird, das hängt davon ab, ob sich Menschen begegnen und kennen lernen, ob es neben den diplomatischen Kontakten, neben der Zusammenarbeit der Regierungen Begegnungen zwischen ganz normalen Bürgerinnen und Bürgen gibt, zwischen Alt und Jung. Heute ist das Netz persönlicher Begegnungen zwischen Israel und der Bundesrepublik Deutschland so dicht geknüpft wie wohl kaum zwischen zwei anderen Staaten. Dabei spielen die Partnerschaften zwischen Städten und Gemeinden eine besondere Rolle; inzwischen gibt es fast hundert.

Die deutsch-israelischen Beziehungen werden immer besondere Pflege brauchen, wie gut sie auch sein mögen. Bald werden die Menschen ja nicht mehr leben, die Zeugnis geben können von der Barbarei, die sie erlebt, erlitten oder überlebt hatten. Darum muß meine Generation
- in Israel und in Deutschland - weitergeben, was wir gemeinsam geschaffen haben. Ich empfinde das als eine meiner wichtigsten Aufgaben. Ich halte daher den Jugendaustausch für so überaus wichtig.

Die jungen Menschen von heute werden eines Tages bestimmen, welchen Weg die deutsch-israelischen Beziehungen in der Zukunft nehmen werden. Jedes Jahr empfange ich Jugendliche aus Israel zusammen mit ihren deutschen Gastgebern im Schloß Bellevue. Mich stimmen diese Begegnungen zuversichtlich. Die jungen Menschen erzählen mir begeistert von ihren Eindrücken, von ihrem Aufenthalt in Deutschland, vom Leben mit deutschen Familien. Solche Erfahrungen junger Menschen kann es gar nicht genug geben.

VIII.

Wenn wir von Israel hören, dann denken wir auch an den Terror, der unbezwingbar scheint. Immer wieder erreichen uns Schreckensbilder von neuen Anschlägen. Als ich im Juni dieses Jahres Israel und die Palästinensischen Gebiete besucht habe, haben Präsident Katsav und ich in Jerusalem der Toten eines Anschlags gedacht, der kurz zuvor verübt worden war. Ich hatte damals so sehr gehofft, es würde der letzte sein. Das Gipfeltreffen von Akaba schien eine neue Zeit des Dialogs und der Zusammenarbeit einzuleiten. Heute aber scheint es, als ob sich der Nahost-Konflikt mit jedem Tag weiter von einer Lösung entfernte. Wir fragen uns, ob denn die Zeit zu sterben, zu töten, zu weinen und zu klagen, von der der Prediger Salomo spricht, nicht enden will.

Manchmal möchte man verzweifeln! Aber dann treffe ich, wie zuletzt vor vier Wochen, junge Deutsche und Israelis, unter ihnen auch israelische Araber, und dann schöpfe ich wieder Hoffnung. Ihre Fröhlichkeit, ihr Lebensmut, ihre Zuversicht sind einfach ansteckend. In solchen Augenblicken denke ich an die guten Erfahrungen meiner Besuche zurück. Ich war einmal in einer Schule und in einem Krankenhaus in Bethlehem und habe gesehen, wie groß das Leid dieser Menschen ist, die unschuldige Opfer des Konfliktes geworden sind. Ich habe die Angst, ich habe das Gefühl der Erniedrigung und der Ohnmacht gespürt. Aus den Gesprächen mit diesen Menschen habe ich auch erfahren, wie unverändert groß die Sehnsucht nach Frieden und die Bereitschaft ist, mit Israel zusammenzuarbeiten.

Wir Europäer und gerade wir Deutsche kennen seit nahezu sechzig Jahren Frieden und Freundschaft, zunächst mit unseren Nachbarn im Westen, mit Frankreich, und seit fast fünfzehn Jahren auch im Osten, mit Polen, nachdem die Spaltung Europas friedlich überwunden worden ist. Wie sehr wünschen wir unseren Freunden in Israel und in den Palästinensischen Gebieten, daß auch sie endlich in Frieden leben, daß sie ihre Zukunft gemeinsam gestalten können! Der Terror muß ein Ende haben; für Terror gibt es keine Rechtfertigung. Ich bin davon überzeugt: Eine Politik der Vergeltung und auch militärische Stärke allein können nicht zu dauerhafter Sicherheit führen. Beide Seiten müssen Geduld und Kompromißbereitschaft aufbringen. Auch die Palästinenser müssen die Erfahrung machen können, daß sie in einem eigenen, demokratischen und lebensfähigen Staat zu Hause sind, in dem sie ihre Angelegenheiten selber in die Hand nehmen und in Würde leben können.

Ich kenne auf beiden Seiten viele, die sich unbeirrt und gegen alle Widerstände seit vielen Jahren und Jahrzehnten für Verständigung und Frieden im Nahen Osten einsetzen. Wann immer ich Zeit habe, empfange ich sie in Berlin. Im Januar des vergangenen Jahres war zum Beispiel eine israelisch-palästinensische Gruppe zu Gast im Bundespräsidialamt. Sie hat jetzt nach zweijähriger Arbeit als sogenannte Initiative von Genf den Entwurf für einen vorgelegt. Wie immer man zu den Ergebnissen der Arbeit stehen mag, für mich ist jedes Gespräch zwischen Israelis und Palästinensern und erst recht das gemeinsame Eintreten für den Frieden ein Anlaß für Hoffnung und für Ermutigung.

Ich wünsche allen, die daran arbeiten, den Friedensprozeß neu zu beleben, daß sie Ausdauer haben und Geduld. Ich wünsche ihnen, daß endlich wieder neues Vertrauen wächst. Und ich wünsche den Israelis und den Palästinensern, daß sie verläßliche Freunde haben, die ihnen helfen, Mißtrauen und Gewalt zu überwinden und die sie auf dem Weg zum Frieden begleiten.