Besuch des Rom e.V.

Schwerpunktthema: Bericht

9. Juni 2015

Daniela Schadt hat am 9. Juni Rom e.V. in Köln besucht. Der interkulturelle Verein für die Verständigung von Roma und Nicht-Roma entstand im Winter 1986/87 als Unterstützerinitiative, nachdem größere Gruppen jugoslawischer Roma-Flüchtlinge, insgesamt fast 1.000 Menschen, nach Köln gekommen waren. Im Jahr 1988 wurde daraus ein eingetragener Verein, der das Modellprojekt Amaro Kher (Unser Haus) initiiert hat. Zu Amaro Kher gehören eine Kita und eine Schule für Roma-Flüchtlingskinder. Seit 2004 werden in der Kindertagesstätte und der Ganztagsschule Kinder und Jugendliche zwischen zwei und siebzehn Jahren betreut und unterrichtet. Zum Konzept gehören eine aktive und intensive Kooperation mit den Eltern sowie die interkulturelle Zusammenarbeit mit Kölner Grundschulen und benachbarten Freizeitgruppen.

Daniela Schadt beim Austausch mit Flüchtlingskindern in einer Schule von Amaro Kher anlässlich des Besuchs von Rom e.V.

Daniela Schadt hat am 9. Juni Rom e.V. in Köln besucht. Der interkulturelle Verein für die Verständigung von Roma und Nicht-Roma entstand im Winter 1986/87 als Unterstützerinitiative, nachdem größere Gruppen jugoslawischer Roma-Flüchtlinge, insgesamt fast 1.000 Menschen, nach Köln gekommen waren. Im Jahr 1988 wurde daraus ein eingetragener Verein, der das Modellprojekt Amaro Kher (Unser Haus) initiiert hat. Zu Amaro Kher gehören eine Kita und eine Schule für Roma-Flüchtlingskinder. Seit 2004 werden in der Kindertagesstätte und der Ganztagsschule Kinder und Jugendliche zwischen zwei und siebzehn Jahren betreut und unterrichtet. Zum Konzept gehören eine aktive und intensive Kooperation mit den Eltern sowie die interkulturelle Zusammenarbeit mit Kölner Grundschulen und benachbarten Freizeitgruppen.

Daniela Schadt besichtigte die Klassenräume von Amaro Kher und tauschte sich mit den Kindern aus. Ein neues Projekt vom Rom e.V. ist Amen Ushta (Wir stehen auf). In dem Projekt geht es um die schulische Förderung von Roma-Flüchtlingskindern und von Kindern aus bulgarischen und rumänischen Familien, die im rechtsrheinischen Köln leben.

Anschließend besuchte Frau Schadt das Dokumentationszentrum und Archiv des Rom e.V. Der Ehrenvorsitzende Kurt Holl stellte die umfangreiche Bibliothek vor, die ca: 4.000 Bände zu Geschichte und Kultur der Roma und Sinti in zwanzig Ländern Europas enthält. Diese Materialien würden u.a. von Studenten, Schülern, Journalisten, Lehrern, Künstlern und Politikern regelmäßig genutzt.