Daniela Schadt hat am 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung, die Lichtenberger Werkstatt für Behinderte (LWB) in Berlin besucht. Viele der dort Beschäftigten sind aktive Athletinnen und Athleten bei Special Olympics Deutschland. Während des Rundgangs durch die Wäscherei, die Schreinerei und die Werkstatt zum Faltbootbau lernte Daniela Schadt den Arbeitsalltag in der LWB kennen. Die LWB ermutigt ihre Beschäftigten mit einem breiten Sportangebot während und nach der Arbeitszeit zu einem aktiven und gesunden Lebensstil und fördert damit gleichzeitig Teamgeist und Teilhabe.
Im Gespräch mit Walter Pohl, Geschäftsführer der LWB und Vorsitzender von Special Olympics Berlin-Brandenburg, Christiane Krajewski, Geschäftsführerin von Special Olympics Deutschland, Athletensprecher Dennis Mellentin und Athletin Daniela Huhn wurde deutlich, dass Menschen mit geistiger Behinderung aus dem gemeinsamen Sporttreiben, gerade im Unified Sport
gemeinsam mit nichtbehinderten Sportlern, viel Anerkennung und damit Selbstwertgefühl erwerben.
Werkstätten sind eine wegweisende Station im Arbeitsleben für Menschen mit geistiger Behinderung. Und sie bieten die Chance, Beschäftigte auf den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten. Sport, Fitness und Bewegung gehören als wichtige Voraussetzungen dazu, um in der Arbeitswelt zu bestehen. Heute, in verschiedenen Bereichen der Werkstatt, habe ich selbstbewusste Beschäftigte erlebt, die ihren Alltag verantwortungsbewusst meistern, wertvolle Arbeit leisten, regelmäßig Sport treiben und sehr erfolgreiche Special Olympics Athleten sind
, sagte Daniela Schadt nach ihrem Besuch in der Lichtenberger Werkstatt.