Bundespräsident Steinmeier hat am 13. Juli die Kaserne und den Truppenübungsplatz der US-Streitkräfte im nordbayerischen Grafenwöhr besucht. Mit dem Besuch wollte der Bundespräsident den US-Soldatinnen und -Soldaten für ihren entscheidenden Beitrag zur Freiheit und Sicherheit Deutschlands und seiner NATO-Verbündeten in Europa danken, die Geschlossenheit und Entschlossenheit der transatlantischen Partnerschaft würdigen und die deutsche Verpflichtung zur Bündnissolidarität bekräftigen.
In den Tower Barracks Grafenwöhr wurde der Bundespräsident von Amy Gutmann, Botschafterin der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland, und General Darryl Williams, Oberbefehlshaber der US-Landstreitkräfte in Europa und Afrika, mit militärischen Ehren empfangen.
Auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr hielt der Bundespräsident eine Ansprache an Soldatinnen und Soldaten der 3. US-Infanteriedivision. Anschließend ließ er sich Großgerät und Gefechtsfahrzeuge vorstellen und tauschte sich mit US-Soldatinnen und Soldaten aus. Ein gemeinsames Mittagessen mit jungen Unteroffizieranwärtern ermöglichte weitere Gespräche.
Der letzte Besuch eines Bundespräsidenten bei den US-Streitkräften in Deutschland fand 1996 statt. Derzeit sind mehr als 38.100 Soldatinnen und Soldaten und über 18.000 Zivilangestellte der US-Streitkräfte permanent mit Familienangehörigen in Deutschland stationiert.
Kurzprogramm:
- Empfang mit militärischen Ehren
- Ansprache an Soldatinnen und Soldaten der US-Streitkräfte
- Besichtigung militärischer Ausrüstung sowie Austausch mit US-Soldatinnen und -Soldaten
- Pressestatement
- Mittagessen mit US-Soldatinnen und -Soldaten
- Gesprächsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern von Kommunalpolitik und Gesellschaft sowie der US-Streitkräfte