Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 14. Juli die im vergangenen Jahr von extremen Hochwassern betroffenen Landkreise Ahrweiler in Rheinland-Pfalz und Euskirchen in Nordrhein-Westfalen besucht.

Am Vormittag traf er gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Altenahr in der wiederaufgebauten Weinstube Weineck Altenahr mehrere Kommunalpolitiker, Betroffene sowie Helferinnen und Helfer, um über die Lage ein Jahr nach der Katastrophe zu sprechen und sich über den Stand der Aufbauarbeiten zu informieren. Weitere Gespräche mit Betroffenen fanden in Dernau in der Schreinerei Rönnefahrth und im Weingut Meyer-Näkel statt. Beide werden derzeit wiederaufgebaut.

In Euskirchen nahm der Bundespräsident auf Einladung des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, am Gedenkgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche teil und hielt dort im Anschluss eine Ansprache. Vor und nach dem Gottesdienst waren weitere Gespräche vorgesehen.

Im vergangenen Jahr hatte der Bundespräsident am 17. Juli den Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen besucht und am 28. August in Aachen beim länderübergreifenden Gedenken für die Opfer sowie am 1. September beim rheinland-pfälzischen Trauerstaatsakt in Nürburg Ansprachen gehalten. Am 10. Oktober war der Bundespräsident zu Betroffenen ins Ahrtal gereist.

Kurzprogramm:

• Weineck Altenahr
  Besuch der wiederaufgebauten Weinstube Weineck Altenahr und Gespräch mit Betroffenen, Helferinnen und Helfern sowie Kommunalpolitikern
  
• Dernau, Schreinerei Rönnefahrth
  Besichtigung der gänzlich zerstörten und im Wiederaufbau befindlichen Schreinerei
• Dernau, Weingut Meyer-Näkel
  Besichtigung des Weinguts und der Arbeiten zu dessen Wiederaufbau
• Euskirchen, Herz-Jesu-Kirche
  Ansprache nach einem Gedenkgottesdienst für die Opfer der Hochwasserkatastrophe