Neujahrsempfang des Bundespräsidenten

Schwerpunktthema: Bericht

10. Januar 2023

Bundespräsident Steinmeier hat am 10. Januar zum Neujahrsempfang ins Schloss Bellevue eingeladen. Gemeinsam mit Elke Büdenbender begrüßte er rund 70 Bürgerinnen und Bürger aus allen Bundesländern, die sich um das Gemeinwohl besonders verdient gemacht haben. Außerdem waren Repräsentanten des öffentlichen Lebens eingeladen, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften, Kultur und Zivilgesellschaft.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Elke Büdenbender bei der Begrüßung der beim Technischen Hilfswerk engagierten Susanne Meister und Ernst Meister aus Bayern beim Defilee während des Neujahrsempfangs im Langhanssaal in Schloss Bellevue

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 10. Januar zum Neujahrsempfang ins Schloss Bellevue eingeladen. Gemeinsam mit Elke Büdenbender begrüßte er rund 70 Bürgerinnen und Bürger aus allen Bundesländern, die sich um das Gemeinwohl besonders verdient gemacht haben. Außerdem waren Repräsentanten des öffentlichen Lebens eingeladen, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften, Kultur und Zivilgesellschaft.

Im Anschluss an das Defilee der Gäste lud der Bundespräsident die Bürgerinnen und Bürger zu einem gemeinsamen Mittagessen in den Großen Saal seines Berliner Amtssitzes. Damit dankten der Bundespräsident und Elke Büdenbender den Eingeladenen für ihr ehrenamtliches Engagement.

Folgende Bürgerinnen und Bürger wurden geehrt:

Baden-Württemberg

Herr Alexander Flügler aus Singen (Hohentwiel)
bemüht sich als Gründer und Erster Vorstand des Zentralrates der Jenischen in Deutschland e.V. um die Anerkennung der Jenischen als nationale Minderheit. Außerdem setzt er sich für die Erforschung und Bewahrung der Geschichte, Kunst und Kultur sowie der Sprache des jenischen Volkes und gegen Diskriminierung ein.

Frau Jessica Hubbard aus Wildberg
ist aktives Mitglied bei der Fridays-for-Future-Bewegung und steht für diese im regelmäßigen Austausch mit der baden-württembergischen Landesregierung.

Herr Benedikt Reusch aus Stuttgart
war als freier Mitarbeiter der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg tätig und hat für diese in den Jahren 2018 bis 2020 die Funktion des Ansprechpartners für digitale Jugendbeteiligung übernommen.

Herr Marcel Yousef aus Stuttgart
initiierte 2014 das Projekt Silberpfoten - für Senioren und ihre Tiere; dabei unterstützen Ehrenamtliche hilfsbedürftige Seniorinnen und Senioren bei der Haltung ihrer Haustiere. Menschen mit Behinderung integriert das Projekt in die Tierschutzarbeit.

Bayern

Herr Michael Betz aus Bamberg
unterstützt neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei der IHK für Oberfranken Bayreuth soziale Projekte und Vereine wie beispielsweise Innovative Sozialarbeit e.V. oder den Psychomotorik-Verein Bamberg e.V.

Frau Anna Fuhrmann aus München
ist im Vorstand der Gruppe TaMaR Germany, die sich als progressive junge jüdische Stimme in Deutschland und als Zweig des liberalen Judentums versteht, sowie Regionalgruppensprecherin von Keshet München, eines Vereins für queere jüdische Menschen.

Frau Rita Gabler aus Erding
ist seit 40 Jahren in der Pflege tätig. Sie engagiert sich neben ihrem praktischen Einsatz für die Palliativversorgung auch für eine bessere Anerkennung des Pflegeberufes.

Herr Dr. Christoph Hiltl aus München
setzt als Vorstand der Stiftung Lebensräume für Mensch und Natur fachlich anspruchsvolle Naturschutzprojekte, unter anderem mit Förderung des Bayerischen Naturschutzfonds um.

Frau Susanne und Herr Ernst Meister aus München
leisten als Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerks Ortsverband München-Ost und als Vorsitzende des THW-Fördervereins-München-Ost einen wichtigen Beitrag für den Katastrophenschutz und für die Nachwuchsarbeit.

Herr Alexander Wilhelm aus Bamberg
engagiert sich seit 1998 bei der Freiwilligen Feuerwehr Bamberg und ist seit mehr als 12 Jahren Stadtjugendfeuerwehrwart.

Berlin

Herr Thomas de Vachroi
ist seit 2017 Armutsbeauftragter des Diakoniewerks Simeon Neukölln. Der Einsatz für obdachlose Menschen bildet einen Schwerpunkt seiner Arbeit. Seit 2021 ist er zuständig für den evangelischen Kirchenkreis Neukölln und seit 2011 Leiter der Diakonie Haus Britz.

Herr Felix Ben Heilmann
ist seit 2022 Vorsitzender des Lichtenberger Bezirksbeirats von und für Menschen mit Behinderung. Er plant als jüngstes Mitglied des Beirats, gemeinsam mit anderen Jugendlichen eine europäische Begegnungswoche.

Frau Martha Meta Kemmerich
hat in ihrer mehr als 20-jährigen Tätigkeit als Pflegemutter bisher 33 Kinder betreut. Als stellvertretende Vorsitzende des Vereins "Aktivverbund e.V." unterstützt sie auch Pflegefamilien.

Brandenburg

Frau Gisela Gehrmann aus Potsdam
ist Leiterin des von ihr 2005 gegründeten Projekt- und Bildungs-Cafés Schickes Altern. Sie versteht sich als Gerontologin und als Brückenbauerin zwischen Wissenschaft und Praxis.

Herr Florian Hanich aus Brandenburg an der Havel
kümmert sich als gelernter Rettungssanitäter ehrenamtlich um viele sanitätsdienstliche Absicherungen von Veranstaltungen. Zudem unterrichtet er die Jugendgruppe Sani-Kids in Erster Hilfe.

Frau Kathleen Jedan aus Frauwalde
ist seit 2009 Kämmerin des Tschernobylkinder Hilfeverein e.V. Großkmehlen. Der Verein ermöglicht Kindern aus strahlenbelasteten Gebieten unter anderem Ferienaufenthalte. Zu deren Vorbereitung und Durchführung trägt sie maßgeblich bei.

Frau Barbara und Herr Frank Lübbermann aus Mahlow
engagieren sich als Familie beim ehrenamtlichen Dienst des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg und der Sozialkommission in Kreuzberg. Dabei kümmern sie sich unter anderem um Hausbesuche bei älteren Menschen.

Herr Dirk Robinski aus Cottbus
ist einer von nur drei männlichen Mitgliedern im Verein Jazz Dance Club Cottbus 99 e.V., dessen Vorsitzender er seit acht Jahren ist. Die Teilnahme am Wettkampfbetrieb von vier der insgesamt acht Tanzformationen von der Kinder- bis zur 2. Bundesliga prägt das Vereinsleben.

Herr Frank Schütz aus Golzow/Oderbruch
engagiert sich als ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Golzow seit 2014 für neue Perspektiven seines Ortes unter anderem für ein Flüchtlingsprojekt. In seiner Funktion als Vereinsvorsitzender der Dorfbewegung Brandenburg – Netzwerk Lebendige Dörfer setzt er sich auch für die Rechte der Dorfbewohnerinnen und -bewohner ein.

Bremen

Frau Wiltrud Hinrichs
engagiert sich seit vielen Jahren in der Krebsberatung Bremen-Mitte der Bremer Krebsgesellschaft vor allem in der Telefonberatung und bei der Organisation von Fortbildungen und Fahrten für an Krebs Erkrankte.

Frau Zeynep Sümer
fördert seit vielen Jahren als Vorstand in der interkulturellen Gemeinwesenarbeit des Vereins "Zentrum für Migranten und interkulturelle Studien e.V." die Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und leitet dabei eine Kreativgruppe für ältere Frauen.

Hamburg

Herr Abdulaziz Al Hajji
kam 2015 als Flüchtling aus Syrien nach Deutschland und leistet nun selbst Flüchtlingshilfe, indem er arabisch sprechenden Frauen PC-Kenntnisse vermittelt.

Herr Maximilian Baden
bildet Kinder und Jugendliche in Kampfkunst aus. Außerdem engagiert er sich für Kinder mit besonderen gesundheitlichen Herausforderungen, wie ADHS, Down Syndrom, Autismus oder Angststörungen und begleitet sie auch in seiner Freizeit.

Frau Amit Gal
leistet Flüchtlingshilfe in der Nachbarschaft, besonders für junge Erwachsene und Frauen. Sie hilft bei den Hausaufgaben, veranstaltet Ausflüge und unterstützt bei Bewerbungsverfahren.

Frau Kirsten Mainzer
setzt sich für die Verbesserung der ambulanten Palliativversorgung von schwerstkranken Kindern und Jugendlichen im Palliativteam KinderPaCT Hamburg, sowie der Anleitung ihrer Angehörigen zur Bewältigung des pflegerischen Alltags in der Schulungseinrichtung Ülenkinder ein. Im Rahmen des Kurses Letze Hilfe Kids & Teens engagiert sie sich an allgemeinbildenden Schulen für einen besseren Umgang mit Krankheit und Sterben.

Herr Wolf Schmidt
engagiert sich als Trainer im Blindenfußball beim FC St. Pauli und als Organisator diverser Blindenfußballveranstaltungen.

Hessen

Herr Ricardo Lenzi Laubinger aus Wiesbaden
engagiert sich seit vielen Jahren für die Geschichte sowie die Aufarbeitung der Gräueltaten an seiner Familie und an Sinti und Roma. Er hat im Jahr 2013 die Sinti-Union Hessen gegründet, deren Vorsitzender er ist. Außerdem hält er Vorträge gegen Rassismus in Schulen.

Frau Sylvia Marka aus Langen
hat sich vor 30 Jahren durch die Einführung des Schulschwimmens an der Geschwister-Scholl-Schule in Langen verdient gemacht. Sie war 35 Jahre lang als Schwimmtrainerin in der Schwimmabteilung des TV Langen aktiv.

Herr Simon Massoth aus Bürstadt
hat von 2014 bis 2017 die Leitung und Betreuung der Langstrafengruppe in der JVA Mannheim übernommen, einer Gesprächsgruppe von Häftlingen mit langen bis lebenslänglichen Haftstrafen. Außerdem betreut er seit 2014 einen jugendlichen Intensiv-Straftäter, der eine Ausbildung absolvierte und heute in der Chemiebranche arbeitet.

Herr Andreas Wahler aus Hofbieber
ist seit 50 Jahren als Puppenspieler aktiv und war in das Bundesprogramm Frühe Bildung eingebunden. Seit 2016 hat er für Grundschüler ein Katzenstück im Programm, welches über sexualisierte Gewalt informiert.

Herr Jörg Witzel aus Tann (Rhön)
ist Mitinitiator der Röhner Nachbarschaftsinitiative, die während der Corona-Pandemie Einkaufs-, Arzt und Apothekenfahrten für Risikogruppen organisierte. Zusätzlich setzt er sich für Flüchtlinge aus der Ukraine ein, etwa durch Spendensammlungen oder Vermittlung von Wohnungen.

Mecklenburg-Vorpommern

Herr Mohammad Aman Anosh aus Rostock
leistet Integrationsarbeit. Er begleitet junge migrierte Personen und motiviert sie, sich in Rostock zu integrieren. Darüber hinaus unterstützt er auch afghanische Frauen.

Herr Emil Frenzel aus Greifswald
ist sehr aktiv in der Ukraine-Hilfe und Mitbegründer des Hilfsnetzwerkes Greifswald Solidarisch, das sich um eine Koordinierung der Hilfsangebote kümmert.

Frau Renate Kaiser aus Marlow
ist seit 1958 Mitglied im DRK und unterstützt bei vielen Aktivitäten den Ortsverein. In der Zeit von 1991 bis 2018 engagierte sie sich etwa als Ausbilderin in der Ersten Hilfe.

Sam Sip aus Neustrelitz
ist in unterschiedlichen Jugendinitiativen aktiv: bei Jugend im Landtag oder bei der norddeutschen Jugendkonferenz. Sam Sip engagiert sich zudem für LGBTQIA+-Rechte.

Herr Jens Zander aus Kletzin
ist Vorsitzender und musikalischer Leiter des Vereins Kartlower Schalmeien. Er organisiert mindestens 30 Auftritte an den Wochenenden im Jahr. Jedes Jahr finden unter seiner Leitung auch ein Sommerfest sowie Benefizkonzerte statt.

Niedersachsen

Frau Moné Gildekötter aus Hannover
unterstützt als ehrenamtliche Mitarbeiterin den Caritasverband Hannover e.V. Sie ist in der Wohnungslosenhilfe im Bereich des Tagestreffs und der damit verbundenen Versorgung obdachloser Menschen tätig.

Herr Thorsten Lange aus Garbsen
engagiert sich seit mehr als 25 Jahren in verschiedenen Bereichen des Sports beim SV Wacker Osterwald. Er ist zudem Initiator der Kooperation mit der örtlichen Grundschule zum Thema Bewegungspass für Kids - gegen Eltern-Taxis.

Frau Anke Meyer aus Seevetal
ist bereits seit 1977 Mitglied in der Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Seevetal Ortsfeuerwehr Glüsingen und vermittelte in den vergangenen dreißig Jahren mehr als 150 Kindern und Jugendlichen die ehrenamtliche Tätigkeit in der Feuerwehr.

Frau Waltraud Müller aus Clausthal-Zellerfeld
ist seit 2003 Mitglied und Schatzmeisterin der Schützengesellschaft Zellerfeld von 1539 e.V. und setzte sich für den Aufbau inklusiver und behindertenspezifischer Sportangebote im Verein ein.

Nordrhein-Westfalen

Herr Winfried Dickel aus Brilon
hat sich seit vielen Jahren um die Stadt- und Heimatgeschichte Brilons verdient gemacht. Seit 1984 verfasst er die Briloner Chronik.

Frau Hannah Fischer aus Dortmund
hat 2018 als Teil der Zero-Waste-Bewegung einen Unverpackt-Laden in Dortmund gegründet. Sie setzt sich auch gegen die Verschmutzung der Umwelt und vor allem von Gewässern ein.

Frau Monika Fünfzig aus Köln
leitet seit fast 40 Jahren die Pfarrbücherei St. Agnes in Köln. Ein besonderes Anliegen ist ihr, Kinder und Jugendliche zum Lesen zu bringen.

Frau Lilith Raza aus Köln
kam 2012 als Geflüchtete aus Pakistan nach Deutschland und trägt als queere Trans*Aktivistin mit dem Erzählen ihrer eigenen Geschichte zur Stärkung geflüchteter Menschen in ähnlicher Lebenssituation bei.

Rheinland-Pfalz

Herr Manfred Adams aus Emmelshausen
engagiert sich für das agrarhistorische Museum in Emmelshausen. Er ist eines der Gründungsmitglieder des Vereins von 1987. Seit zwölf Jahren ist er 1. Vorsitzender und als Museumsführer aktiv. Darüber hinaus ist er als Obdachlosenhelfer und Sicherheitsberater für Senioren in der Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein aktiv.

Frau Uschi Bisanz aus Wörth am Rhein
ist seit Jahrzehnten bei der Tafel Wörth aktiv, die zurzeit 480 Bedarfsgemeinschaften versorgt, hinter denen etwa 1.300 Menschen stehen. Zusätzlich ist sie Logistikerin des Tafelverbundes Vorderpfalz-Süd, dem vierzehn Tafeln angehören.

Frau Nicoleta Steffan aus Frankenthal (Pfalz)
hat als Künstlerin mit ihren Aktionen Raum für Kunst und Künstler in Portrait die Frankenthaler und Ludwigshafener Kunst- und Kulturszene gerade in den Corona-Zeiten in den Fokus gerückt. Damit erreichte sie eine weitreichende Resonanz weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Herr Sascha Uvira aus Ebernhahn
ist 1. Vorsitzender des Vereins "SIN – Solidarität in Not e.V.", der Menschen hilft, die unverschuldet in Notlagen geraten sind. Aktuell gilt dies Geflüchteten aus der Ukraine sowie Menschen aus dem Ahrtal.

Frau Andrea Wantzelius aus Weisenheim am Berg
ist Vorsitzende der Ortsgruppe Weisenheim am Berg des Pfälzerwald-Vereins. Der Verein kümmert sich um die Pflege von Wanderwegen, organisiert Wanderungen aller Art und bietet für Kinder und Jugendliche thematische Wanderungen und Zeltlager an.

Saarland

Herr Amen Fadel aus Rehlingen-Siersburg
zeichnet sich seit der Flüchtlingswelle 2015 durch sein außerordentliches Engagement in der Gemeinde Rehlingen-Siersburg aus: durch Übersetzungstätigkeiten und den unermüdlichen Einsatz in der Bürgerinitiative Grenzenlos Miteinander.

Frau Heidrun Möller aus Homburg
war über lange Jahre Präsidentin der Entwicklungsförderung Benin e.V. und trug maßgeblich dazu bei, durch ehrenamtlich organisierte und mit Spenden finanzierte Projekte die Situation der Menschen vor Ort zu verbessern: in den Bereichen Gesundheit und Ernährung oder Berufliche Ausbildung für Mädchen und Jungen.

Sachsen

Herr Martin Dittrich aus Schneeberg
ist seit zwei Jahren als THW-Fachberater und Verbindungsperson beim DRK-Landesverband Sachsen tätig. Dort trug er maßgeblich dazu bei, die Corona-Pandemie insbesondere im Erzgebirgskreis durch das Organisieren von Impfzentren zu bekämpfen.

Frau Gisela Rabe aus Freiberg
hat die Liquidation des Großbetriebes VEB Möbelstoff- und Plüschwerke, Hohenstein-Ernstthal begleitet und die Idee entwickelt, den wertvollen Bestand zu sichern und für ein zukünftiges Museum zu erhalten. Das führte 1992 zur Gründung des heutigen "Förderverein Textil- und Rennsportmuseum e.V.".

Herr Enrico Raupach aus Ebersbach-Neugersdorf
setzt sich aufgrund seiner langjährigen beruflichen Erfahrung als Leiter einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber im besonderem Maße für das Zusammenwirken von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ein.

Herr Dr. Silvio Stute aus Freital
trägt das Wissen des Bergbau- und Hüttenvereins Freital in Form von Vorträgen weiter. Ziel ist es, Traditionen des Bergbaus aus historischen Quellen zu rekonstruieren und bei öffentlichen Anlässen in Form von Ausstellungen und Bergparaden zu pflegen.

Frau Susann Winkler aus Chemnitz
ist seit Juni 2019 ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Notfallseelsorge und Krisenintervention. Dabei ist es ihr ein besonderes Anliegen, Schulen auf Krisensituationen vorzubereiten. Dafür entwickelt sie Handreichungen für Schulen.

Herr Klaus Wudmaska aus Plauen
engagiert sich seit 2003 für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Er ist Gründer und Leiter der Alzheimer Angehörigengruppe Plauen-Vogtland.

Frau Christine Zeidler aus Boxberg/Oberlausitz
setzt sich im Rahmen von Beteiligungsprozessen dafür ein, dass die Bürger bei der Entwicklung der lokalen Großgemeinde einbezogen und den Strukturwandel mitgestalten können.

Sachsen-Anhalt

Herr Johannes Lippmann aus Hansestadt Stendal
ist seit Oktober 2022 stellvertretender Schülersprecher des Berufsschulzentrums Stendal. Darüber hinaus engagiert er sich im Kreis- und Landesschülerrat, wobei ihm hier besonders die Schule ohne Rassismus am Herzen liegt.

Frau Annemarie Rockmann aus Aschersleben/OT Freckleben
ist seit dem Jahr 2000 sehr aktiv im Heimatverein Freckleben e.V., in dem sie sich für die Erhaltung und touristische Nutzung der Frecklebener Burg eingesetzt hat, in der sie auch Besucher betreut und Führungen anbietet.

Frau Kerstin Römer aus Halberstadt
setzt sich unermüdlich für mehr Gerechtigkeit und Inklusion ein. Sie ist Initiatorin und Leiterin des Rolli-Clubs Halberstadt und gibt anderen Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie deren Angehörigen Unterstützung in schwierigen Lebenslagen.

Herr Andreas Weihe aus Nordharz/OT Abbenrode
ist seit der Gründung des Heimat-, Kultur- und Museumsvereins Abbenrode im Jahr 1991 im Vorstand tätig und seit 2001 der Vorsitzende. Im Vordergrund stehen dabei die Heimatpflege und Geschichtsaufarbeitung, vor allem an der innerdeutschen Grenze.

Schleswig-Holstein

Herr Karl-Heinz Kolle aus Büsum
engagiert sich seit über 20 Jahren für den Schutz der Robben im schleswig-holsteinischen Wattenmeer. Dabei birgt und versorgt er verlassene Jungtiere, sogenannte Heuler.

Frau Wyona Megsner aus Kiel
ist Mitglied in der DRK-Wasserwachtleitung des Kreisverbandes Kiel, wo sie sich mit großem zeitlichen Aufwand in der Vorbereitung und Koordinierung von Einsatzabläufen im Tätigkeitsfeld der größten DRK-Wasserwachtgliederung in Schleswig-Holstein kümmert.

Frau Marion Pagel aus Horst
hat seit 2011 aus einer privaten Initiative mit einem Helferkreis und mit den Entscheidungsträgern des Amtes Horst-Herzhorn Strukturen geschaffen, die den über 400 Flüchtlingen aus mittlerweile zehn Nationen eine weitreichende Integration ermöglichten.

Herr Prof. Dr. Karl Heinrich Pohl aus Sehestedt
ist seit 20 Jahren ehrenamtlich in der wissenschaftlichen Beratung der Gedenkstätten zur Erinnerung an die NS-Verbrechen in Schleswig-Holstein tätig.

Thüringen

Herr Werner Krah aus Tiefenort
engagiert sich Zeit seines Lebens in zahlreichen Vereinen der Gemeinde Tiefenort im Wartburgkreis. Er ist Gründer der Interessengemeinschaft „Heimat und Brauchtum“, Initiator des Heimatmuseums Am alten Amtshaus und Mitorganisator vieler Festlichkeiten im Ort.

Herr Christoph Macholdt aus Ilmenau
ist Mitglied im Kinder- und Jugendbeirat der Stadt Ilmenau. Er fördert nicht nur kontinuierlich den Nachwuchs in der kinder- und jugendpolitischen Landschaft in Ilmenau und Thüringen, sondern stellt auch eine starke Stimme dar, wenn es um die Vertretung der Interessen von Kindern und Jugendlichen geht.

Herr Jonas Pawelski aus Erfurt
ist in verschiedenen Projekten in Sömmerda engagiert und gestaltet Theater-Ferien-Programme, Poetry Slams und Konzertreihen. Zudem leitet er seit August 2012 an seiner Schule das Projekt Schule ohne Rassismus.

Frau Ingrid Wiese aus Berga/Elster
hat den Osterpfad-Vogtland maßgeblich aufgebaut, der heute alljährlich zahlreiche Touristen anzieht. Dabei führen Ausstellungen, geschmückte Brunnen, Verkaufsstände und Märkte rund um das Thema Ostern durch die schönsten Vogtlandorte.