Das Haus der Caritas sei "ein Ort, der Anlaufpunkt ist für viele Menschen in ganz unterschiedlichen persönlichen Notlagen“, sagte Bundespräsident Steinmeier am 10. November bei seinem Besuch des Hauses der Caritas in Berlin-Mitte. "Das können familiäre Schicksalsschläge sein. Das ist häufig Wohnungslosigkeit oder Sucht oder bei vielen in den letzten Jahren auch völlige Überschuldung.“

Er sprach mit Betroffenen und mit Fachleuten über die Hilfen für Menschen in schwierigen Lebenssituationen und den ungebrochenen Bedarf danach. "Und deshalb ist es wichtig, dass es solche Stellen gibt wie die des Hauses der Caritas, in denen Hilfe angeboten wird, in denen Menschen Mut gemacht wird, in denen sie Ruhe finden und auch eine warme Mahlzeit.“

Im angeschlossenen Straßencafé "Streetwork“, einer Tagesstätte für Suchtkranke und Wohnunglose, kam der Bundespräsident mit Gästen und Mitarbeitenden ins Gespräch. Er dankte allen haupt- und ehrenamtlich Engagierten, die sich für die Schwächsten unserer Gesellschaft einsetzen. "In diesen Einrichtungen wird 365 Tage im Jahr Hilfe geleistet. Gerade in Zeiten, in denen die Verteilungskämpfe härter werden, sind die Anwälte der Bedürftigen und der Verwundbaren so wichtig wie nie.“