Der Bundespräsident und Daniela Schadt haben am 13. Oktober 2012 die 64. Frankfurter Buchmesse besucht. Bei einem Rundgang über das Messegelände am Nachmittag führte der Bundespräsident Gespräche mit Verlegern und Autoren. Mit seinem Besuch der Buchmesse würdigte Bundespräsident Gauck den wichtigen Beitrag des deutschen Verlagswesens zum kulturellen Leben in unserem Land. Die Frankfurter Buchmesse ist die größte Buchmesse der Welt und national sowie international ein beachtetes kulturelles Ereignis. Neuseeland war in diesem Jahr Gastland der Buchmesse.
Am Abend nahmen der Bundespräsident und Frau Schadt an einem Abendessen mit Mitgliedern des Stiftungsrates des Friedenspreis des deutschen Buchhandels sowie dem diesjährigen Preisträger, dem chinesischen Schriftsteller Liao Yiwu, teil.
Die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2012 an Liao Yiwu fand am 14. Oktober 2012 bei einer Festveranstaltung im Beisein des Bundespräsidenten und von Daniela Schadt sowie rund 1.000 Gästen in der Frankfurter Pauskirche statt.
Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels wird seit 1950, damals als Friedenspreis deutscher Verleger, vergeben. Seitdem hat sich der Preis zu einer der bedeutendsten Auszeichnungen in Deutschland entwickelt. Bundespräsident Theodor Heuss nahm 1951 zum ersten Mal an der Verleihung teil und hielt die Laudatio an den Preisträger Albert Schweitzer. Seitdem waren Bundespräsidenten vielfach bei der Preisverleihung in der Frankfurter Paulskirche anwesend. Neben Bundespräsident Heuss hielten auch die Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und Roman Herzog Laudationen für die Preisträger. Die Verleihung findet am letzten Tag der Frankfurter Buchmesse statt.