Der Bundespräsident ist gemeinsam mit Daniela Schadt am 18. Oktober 2012 zum Antrittsbesuch beim Bundesverfassungsgericht nach Karlsruhe gereist. Am Vormittag kam der Bundespräsident mit dem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, und dem Vizepräsidenten Ferdinand Kirchhof zu einem Gespräch zusammen. Anschließend traf er die sechzehn Richterinnen und Richter des ersten und zweiten Senats sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gerichts. Dabei hielt der Bundespräsident eine Ansprache. Danach stand ein Mittagessen, gegeben vom Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, auf dem Programm.
Am Nachmittag besuchten Bundespräsident Gauck und Frau Schadt die „Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte“ im Residenzschloss in Rastatt. Nach einem Rundgang durch die Dauerausstellung diskutierte der Bundespräsident mit Schülerinnen und Schülern eines Gymnasiums aus Rastatt.
Die „Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte" wurde 1974 auf Anregung von Bundespräsident Gustav Heinemann im Rastatter Schloss eingerichtet. Die Dauerausstellung zeigt Vorgeschichte, Erfolge und Ende der Revolution von 1848/49 und seit November 2009 auch die Freiheitsbewegungen in der DDR von 1949 bis 1989.