Bundespräsident Joachim Gauck hat am 6. Januar 44 Sternsinger aus dem Bistum Mainz in Schloss Bellevue empfangen. Die Mädchen und Jungen aus elf Pfarrgemeinden kamen als Vertreter der bundesweit rund 500.000 Kinder und ehrenamtlichen Erwachsenen, die als Sternsinger und Begleiter im Rahmen der Aktion „Dreikönigssingen 2013“ für notleidende Kinder in der Welt Spenden sammeln.

Die 55. Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Motto "Segen bringen, Segen sein. Für Gesundheit in Tansania und weltweit" und setzt sich für die weltweite Achtung und Unterstützung der Rechte von Kindern und deren medizinische Versorgung ein. Mit den gesammelten Geldern werden im Beispielland Tansania und weltweit der Bau von Gesundheitsstationen gefördert sowie die Anschaffung von medizinischen Geräten und die Versorgung mit Medikamenten ermöglicht.

Bundespräsident Joachim Gauck bedankte sich für den Segen, den die Sternsinger gebracht und an die Eingangstür des Schlosses geschrieben hatten, und er würdigte den Einsatz der Sternsinger: "Ihr seid nicht zu klein, um große Taten zu tun. Ihr gebt den Erwachsenen ein Vorbild."

Der Bundespräsident empfängt zum Dreikönigstag jeweils eine Sternsingergruppe aus dem Bistum, das die zentrale Aussendungsfeier der Sternsinger für ganz Deutschland im Jahr zuvor ausgerichtet hat. Im vergangenen Jahr waren Mädchen und Jungen aus dem Bistum Essen, 2011 aus dem Erzbistum Hamburg zu Gast. Die Tradition des Empfangs für die Sternsinger beim Bundespräsidenten wurde 1983 von Bundespräsident Karl Carstens in der Villa Hammerschmidt in Bonn begonnen.

Die Aktion Dreikönigssingen wird gemeinsam vom Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ausgerichtet und ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder.