Bundespräsident Joachim Gauck ist gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin Daniela Schadt vom 17. bis 20. März nach Äthiopien gereist. In der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba hielt er am 18. März aus Anlass des bevorstehenden 50. Jahrestages der Gründung der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) eine Rede vor der Afrikanischen Union, der Nachfolgeorganisation der OAU.
Bereits am Abend des 17. März war der Bundespräsident mit dem Premierminister der Demokratischen Bundesrepublik Äthiopien, Hailemariam Desalegn Boshe, zu einem Gespräch zusammen gekommen.
Am Montag, 18. März, hat Bundespräsident Gauck zunächst den äthiopischen Präsidenten Girma Wolde-Giorgis getroffen. Anschließend sprach er mit Vertretern der äthiopischen Zivilgesellschaft und besuchte das Grab von Gudina Tumsa auf dem Internationalen Friedhof Gulele, um den Theologen und Mitbegründer des ökumenischen Rates der Kirchen in Äthiopien zu ehren.
Am Nachmittag traf der Bundespräsident mit der Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union (AU), Frau Dlalimi-Zuma, zusammen und trat anschließend mit ihr vor die Presse. Bei einer offenen Sitzung des Rates der ständigen Vertreter der AU hielt Bundespräsident Gauck seine Rede anlässlich des 50-jährigen Bestehens der AU bzw. der OAU.
Am Dienstag, den 19. März, ist Bundespräsident Gauck nach Lalibela, im Norden des Landes, gereist, um dort die Unesco-Weltkulturerbestätte der Felsenkirchen zu besichtigen, insbesondere die St. Georgs-Kirche. Am Nachmittag kam der Bundespräsident dann mit Vertretern äthiopischer Religionsgemeinschaften zusammenkommen.
Am Mittwoch, dem 20. März, besuchte der Bundespräsident vor der Rückreise nach Berlin eine Berufsschule in Addis Abeba, die von der deutschen Entwicklungszusammenarbeit unterstützt wird.