Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Ronald Stephen Lauder zum 75. Geburtstag am 26. Februar gratuliert. Der Bundespräsident schreibt:

Sie haben in Ihrem Leben viel erreicht. Als Förderer des jüdischen Lebens in Zentral- und Osteuropa haben Sie entschieden dazu beigetragen, dass jüdisches Leben wächst. Dank Ihrer Stiftung können jüdische Kinder jüdische Kindergärten und Schulen besuchen und Studierende sich in ihrem jüdischen Glauben bilden.

Als Präsident des World Jewish Congress sind Sie ein großer Kämpfer für die Restitution von geraubten Kunstwerken und ein Garant, dass die unermesslichen Ungerechtigkeiten und Gräuel, die jüdische Bürgerinnen und Bürger in Europa im 20. Jahrhundert erlitten, nicht vergessen, sondern aufrichtig aufgearbeitet werden.

Ich versichere Ihnen, dass ich weiter dafür eintreten werde, dass jüdische Menschen Deutschland als ihre Heimat betrachten. Denn in einem Land, in dem Juden nicht leben können, können und wollen wir alle nicht leben. Nur wenn Juden sich in Deutschland vollkommen sicher und zuhause fühlen, ist auch diese Bundesrepublik vollkommen bei sich.

Gern denke ich zurück an unsere vergangenen Begegnungen. Ich habe Sie dabei als einen leidenschaftlichen Transatlantiker kennengelernt. Es würde mich freuen, wenn Sie sich weiterhin für stabile und nachhaltige Beziehungen zwischen Amerika und Deutschland einsetzen.