Bundespräsident präsentiert bei der EinheitsEXPO 30 Bürgerstimmen zur Deutschen Einheit

Schwerpunktthema: Pressemitteilung

4. September 2020


Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lässt zur EinheitsEXPO 30 Jahre – 30 Tage – 30 x Deutschland vom 5. September bis 4. Oktober 2020 in Potsdam 30 Bürgerinnen und Bürger in einer Video-Installation zu Wort kommen. Die Collage zeigt Beispiele für Biografien und Wünsche zur Deutschen Einheit, die dem Bundespräsidenten in seiner Amtszeit begegnet sind. Die Video-Installation schließt in einer unter Corona-Bedingungen geeigneten Form seine Veranstaltungsreihe Geteilte Geschichte(n) zu 30 Jahren Friedliche Revolution und Deutsche Einheit ab. Neben Stimmen aus Ost und West sind Menschen mit Migrationsgeschichte vertreten, für die Deutschland nach 1990 zur Heimat geworden ist. Ergänzt wird die Collage durch Redezitate aller sieben Bundespräsidenten seit 1990.

Die EinheitsEXPO findet als Ersatz für das traditionelle Fest zur Deutschen Einheit mit insgesamt 30 Partnern statt, zu denen die 16 Bundesländer und alle Verfassungsorgane gehören. Die Video-Installation des Bundespräsidenten ist in der Potsdamer Innenstadt vor dem Brandenburger Tor sowie auf der gemeinsamen Internetseite zur Einheitsfeier zu finden:

https://tag-der-deutschen-einheit.de/bundespraesident#30stimmen

Informationen zu den 30 Bürgerinnen und Bürgern finden Sie in der PDF-Anlage. Beteiligt haben sich:

Margot Friedländer, Holocaust-Überlebende, Trägerin des Bundesverdienstordens; Anastassia Pletoukhina, Soziologin, Zeugin des Anschlags auf die Synagoge von Halle 2019; Georg Mascolo, Journalist, Hamburg; Ingo Schulze, Schriftsteller, Berlin; Richard Schröder, Fraktionsvorsitzender in der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR, später Mitglied des Bundestages, Träger des Bundesverdienstordens; Marco Thiele, Geschäftsführer eines Familienunternehmens in Halle/Saale; Robert Wüst, Metallbauer und Präsident der Handwerkskammer Potsdam; Annika Badorreck, ehrenamtliche Helferin beim THW Cottbus; Martin Fleig, Bundeskaderathlet beim Nordic-Paraski-Team Deutschland, Freiburg; Marco Seiffert, Journalist, Berlin; Maria Groß, Köchin, Erfurt; Dirk Balster, Geschäftsführer des Klinikums Chemnitz; Peter Schneider, Schriftsteller, Berlin; Antje Boetius, Meeresbiologin, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Bremen; Thomas Milster, Oberst der Reserve, Berlin; Julian Vonarb, Oberbürgermeister der Stadt Gera; Igor Levit, Pianist, Hamburg; Gloria Boateng, Lehrerin, Vorstandsvorsitzende von SchlauFox e.V. in Hamburg, Trägerin des Bundesverdienstordens; Hacı-Halil Uslucan, Leiter des Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung der Universität Duisburg-Essen; Mevlüde Genç, verlor 1993 beim Mordanschlag von Solingen fünf Angehörige, Trägerin des Bundesverdienstordens; Ali Can, Sozialaktivist, Autor und Leiter des Viel-Respekt-Zentrums in Essen; Carla Reemtsma, Klimaaktivistin bei Fridays for Future, Münster; Bernd Richter, Vorsitzender der Häftlingsinitiative der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße 54, Potsdam; Angela Marquardt, Referentin im Bundestag; Pia Findeiß, Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau; Düzen Tekkal, Menschenrechtsaktivistin, Sozialunternehmerin und Journalistin, Berlin; Elke Büdenbender, Juristin und Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier; Pauline Kling, Studentin an der TU Dresden; Gerald Asamoah, ehem. Fußballnationalspieler, FC Schalke 04; Alexander Gerst, Astronaut der Europäischen Weltraumorganisation ESA, Köln, Träger des Bundesverdienstordens.