Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Elke Büdenbender diskutieren am 26. April ab 9.00 Uhr mit Schülerinnen und Schülern aus Penzberg in Bayern über die dortigen Ereignisse vor 76 Jahren. An dem Gespräch unter dem Titel Es geschah in unserer Stadt – Erinnerung an die Penzberger Mordnacht vom 28. April 1945
nehmen zudem der Erste Bürgermeister der Stadt Stefan Korpan teil, der zusammen mit den Schülerinnen und Schülern aus Penzberg per Video zugeschaltet ist, sowie die Autorin Kirsten Boie. Die Jugendbuchautorin liest in Schloss Bellevue Passagen aus ihrem Buch Dunkelnacht
, in dem sie sich mit der Ermordung von 16 Bürgerinnen und Bürgern durch Nationalsozialisten auseinandersetzt.
Der Bundespräsident und Frau Büdenbender möchten gemeinsam mit den Gesprächsteilnehmern unter anderem der Frage nachgehen, welche Bedeutung die Morde vor 76 Jahren für uns heute haben. Die Penzberger Mordnacht gehört zu den oft übersehenen Verbrechen, die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs von Deutschen begangen wurden. Ende April 1945 versuchten couragierte Penzberger Bürger, darunter der 1933 aus dem Amt gedrängte Bürgermeister Hans Rummer, der NS-Herrschaft und dem Krieg ein Ende zu bereiten. Militär aus München und örtliche Nationalsozialisten ermordeten daraufhin 16 mutige Penzberger wenige Tage vor Ende des Krieges.
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