Bundespräsident Steinmeier reist nach Costa Rica und Mexiko

Schwerpunktthema: Pressemitteilung

7. September 2022


Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Elke Büdenbender reisen vom 17. bis zum 22. September 2022 in die Republik Costa Rica und in die Vereinigten Mexikanischen Staaten. Der Bundespräsident holt damit seinen für 2020 geplanten und wegen der Corona-Pandemie abgesagten Besuch in beiden Ländern nach. Mit der Reise bekräftigt der Bundespräsident das Interesse Deutschlands an einem vertieften Austausch mit Partnerländern in Lateinamerika. Er bringt damit sein Anliegen zum Ausdruck, dass sich Deutschland gerade in Zeiten des russischen Krieges in Europa nicht vom Rest der Welt abwendet, sondern seine Partnerschaft mit den Ländern ausbaut, die für Demokratie, Völkerrecht, Austausch und Zusammenarbeit einstehen.

In Costa Ricas Hauptstadt San José trifft der Bundespräsident den neuen Präsidenten Rodrigo Chaves Robles zu politischen Gesprächen. Der Bundespräsident verschafft sich einen Eindruck der wirtschaftlichen Verflechtung beider Länder beim Besuch eines deutschen Elektronikherstellers. Mit seiner Reise unterstreicht der Bundespräsident auch das Interesse an der Klima- und Umweltpolitik Costa Ricas, das seinen Strombedarf fast vollständig durch erneuerbare Energien abdeckt. Am zweiten Tag in Costa Rica reist der Bundespräsident daher in die nordwestliche Provinz Guanacaste, um ein Geothermiekraftwerk zu besichtigen, durch den angrenzenden Nationalpark im Vulkangebiet zu wandern und ein Forschungszentrum für Raketentechnik und grünen Wasserstoff zu besuchen.

In Mexiko-Stadt führt Bundespräsident Steinmeier politische Gespräche mit Staatspräsident Andrés Manuel López Obrador. Desweiteren trifft der Bundespräsident Bürgermeisterin Claudia Sheinbaum, nimmt die Ehrenbürgerwürde von Mexiko-Stadt entgegen und hält eine Rede vor dem Senat, der für Außenpolitik zuständigen Kammer des mexikanischen Kongresses. Eine tragende Säule der Partnerschaft zwischen beiden Ländern ist die starke Präsenz von mehr als 2.000 deutschen Unternehmen in Mexiko. Der Bundespräsident wird daher auch mit Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Wirtschaft vor Ort über ihre Perspektiven auf die Zusammenarbeit sprechen und sich mit Opferangehörigen und Verantwortlichen der Nationalen Suchkommission über das Problem des gewaltsamen Verschwindenlassens von Personen in Mexiko austauschen.

Als zweite Station in Mexiko reist Bundespräsident Steinmeier nach Guadalajara im Bundesstaat Jalisco, um einen Eindruck von der Welthauptstadt des Buches 2022 sowie vom Innovationsstandort in Mexikos zweitgrößter Stadt zu gewinnen. Dort besucht der Bundespräsident ein Produktions- und Forschungszentrum eines deutschen Automobilzulieferers und führt einen Innovationsdialog mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Zum Abschluss begegnet der Bundespräsident Kulturschaffenden aus Guadalajara und besucht ein Konzert im Weltkulturerbe Hospicio Cabañas.

Weitere Informationen zum Besuchsprogramm werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht..

Reiseaufruf für die Redaktionen:

Journalistinnen und Journalisten, die den Bundespräsidenten auf seiner Reise begleiten möchten, melden sich bitte bis Freitag, 9. September 2022, 10.00 Uhr per E-Mail (akkreditierung@bpra.bund.de) bei der Pressestelle des Bundespräsidialamts mit folgenden Daten an: Name, Vorname, Medium, Funktion, Adresse, Telefon, E-Mail-Adresse und Mobiltelefon.

Für die Mitreise steht nur eine begrenzte Zahl von Plätzen zur Verfügung. Die Anmeldung ist deshalb unverbindlich. Über eine Teilnahme an der Reise wird nach Ablauf der Meldefrist entschieden.

Erforderlich für die Einreise ist ein Reisepass, welcher noch mindestens sechs Monate gültig ist.

Die Flugkosten für die gesamte Flugstrecke betragen voraussichtlich ca. 1.600 EUR. Die Kosten für das Hotel in San José betragen insgesamt ca. 440 USD (gesamt für zwei Nächte), die Kosten für das Hotel in Mexiko-Stadt betragen insgesamt ca. 800 USD (gesamt für zwei Nächte).

Die Medienbetreuung des Bundespresseamts unterrichtet die Journalistinnen und Journalisten, die an der Reise teilnehmen, und informiert über weitere Reiseformalitäten.

Journalistinnen und Journalisten, die für die Mitreise nicht berücksichtigt werden konnten, werden vom Bundespräsidialamt benachrichtigt.