Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Elke Büdenbender reisen vom 9. bis 11. Juli 2023 zu ihrem ersten bilateralen Besuch in das Großherzogtum Luxemburg.
Der Bundespräsident würdigt mit seiner Reise die engen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Luxemburg, insbesondere auch in ihrer historischen und europäischen Dimension. Inhaltliche Schwerpunkte der Reise sind die europäische Partnerschaft, der gemeinsame Weg der Demokratie sowie Transformation und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Gäste aus Kultur und Wissenschaft begleiten den Bundespräsidenten.
Der Bundespräsident und Elke Büdenbender werden am Abend des 9. Juli anreisen. Am 10. Juli werden sie von Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg mit einer offiziellen Empfangszeremonie vor dem großherzoglichen Palast begrüßt. Nach einem gemeinsamen Gespräch und einer Kranzniederlegung am Nationaldenkmal der Luxemburger Solidarität folgen Treffen mit Parlamentspräsident Fernand Etgen, Premierminister Xavier Bettel und Außenminister Jean Asselborn. Elke Büdenbender und Großherzogin Maria Teresa besuchen zudem in der Abtei Neumünster die Ausstellung "On Rape" der spanischen Künstlerin Laia Abril und sprechen mit engagierten Menschen zum Thema Frauenrechte.
Am Nachmittag besuchen der Bundespräsident und Elke Büdenbender im Luxemburger Nationalarchiv eine Ausstellung anlässlich des 175. Jahrestages der Revolution und Verfassung von 1848 in Luxemburg. Hierbei möchte der Bundespräsident die gemeinsamen demokratischen Wurzeln sowie Querverbindungen zwischen den europäischen Freiheitsbewegungen hervorheben, auch mit Blick auf die Paulskirchenrevolution von 1848, an die jüngst in Deutschland erinnert wurde. Darüber hinaus ist ein Austausch mit Mitgliedern des Luxemburger Jugendparlaments zu den aktuellen Herausforderungen für unsere Demokratien geplant.
Im Anschluss treffen der Bundespräsident und Elke Büdenbender im nationalen Einsatzzentrum des CGDIS (Nationaler Feuerwehr- und Rettungsdienst) mit Feuerwehrleuten sowie Vertreterinnen und Vertretern des Luxemburger Roten Kreuzes und der Luxembourg Air Rescue zusammen. Diese Organisationen stellten während der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 ihre Hilfe zur Verfügung. Am Abend findet im großherzoglichen Palast ein Bankett auf Einladung des Großherzogs und der Großherzogin statt.
Am 11. Juli besichtigt der Bundespräsident das Geburtshaus von Robert Schuman, einem der Gründerväter der Europäischen Union und späterer Präsident des Europäischen Parlaments. Elke Büdenbender führt währenddessen Gespräche mit Richterinnen und Richtern.
Anschließend fahren Bundespräsident Steinmeier und Elke Büdenbender nach Esch-Belval und tauschen sich während eines Besuchs an der Universität Luxemburg mit Forschenden und Studierenden unter anderem zu den Themen Künstliche Intelligenz und Neurowissenschaften aus. Bei einem Rundgang durch Belval, wo auf dem Gelände der ehemals größten Stahlwerke Luxemburgs ein modernes und lebendiges Wissenschafts-, Wirtschafts- und Kulturzentrum entstanden ist, erhalten der Bundespräsident und Elke Büdenbender Einblick in eines der größten städtebaulichen Umstrukturierungsprojekte Europas. Dabei werden auch die Auswirkungen des Strukturwandels auf die Menschen im Fokus stehen.
Reiseaufruf für die Redaktionen:
Journalistinnen und Journalisten, die den Bundespräsidenten auf seiner Reise begleiten möchten, melden sich bitte bis Montag, 26. Juni 2023, 14.00 Uhr per E-Mail (akkreditierung@bpra.bund.de) bei der Pressestelle des Bundespräsidialamts mit folgenden Daten an: Name, Vorname, Medium, Funktion, Adresse, Telefon, E-Mail-Adresse und Mobiltelefon.
Für die Mitreise steht nur eine begrenzte Zahl von Plätzen zur Verfügung. Die Anmeldung ist deshalb unverbindlich. Über eine Teilnahme an der Reise wird nach Ablauf der Meldefrist entschieden.
Erforderlich für die Einreise ist ein gültiger Personalausweis oder Reisepass.
Die Anreise erfolgt selbständig. Die Flugkosten für den Rückflug nach Berlin betragen voraussichtlich ca. 79,00 Euro. Die Kosten für die Hotelübernachtung werden nachgereicht.
Die Medienbetreuung des Bundespresseamts unterrichtet die Journalistinnen und Journalisten, die an der Reise teilnehmen, und informiert über weitere Reiseformalitäten.
Journalistinnen und Journalisten, die für die Mitreise nicht berücksichtigt werden konnten, werden vom Bundespräsidialamt benachrichtigt.